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“Initiator der Opposition”: Prestin kündigt Pressekonferenz an

Dieter Prestin im April gemeinsam mit Tony Woodcock im Stadion. (Foto: Bucco)
Dieter Prestin im April gemeinsam mit Tony Woodcock im Stadion. (Foto: Bucco)

Dank der Ergebnisse der Konkurrenz kann der 1. FC Köln noch immer auf ein weiteres Jahr in der Bundesliga hoffen. Unabhängig der sportlichen Situation hat Vorstands-Kritiker Dieter Prestin angekündigt, sich bald an die Öffentlichkeit zu wenden.

Werner Wolf hatte mit seinen Interviews in der vergangenen Woche für großes Unverständnis bei zahlreichen Fans des 1. FC Köln gesorgt. Noch vor dem feststehenden Abstieg hatte sich der Präsident zu den Zukunftsszenarien in der Zweiten Liga geäußert und gleichzeitig einen Freifahrtsschein für die Geschäftsführung um Christian Keller ausgesprochen.

Eine Woche später sind die Kölner trotz des verpassten Sieges noch immer nicht abgestiegen. Zwei Tage nach dem 0:0 gegen Freiburg äußerte sich jedoch nun mit Dieter Prestin auch einer der größten Kritiker des Vorstandes. Der ehemalige Abwehrspieler des 1. FC Köln kündigte für die kommende Woche eine Pressekonferenz an.

Prestin will Team und Konzept vorstellen

In einem Schreiben rechnete Prestin erneut mit dem Vorstand um Präsident Wolf sowie mit Sport-Geschäftsführer Christian Keller ab. Dabei bezeichnete sich der 67-Jährige als “Initiator der Opposition” und versprach “ehrliche, konstruktive Absichten”. Anschließend wiederholte er aber erneut nur die Kritik an der aktuellen FC-Führung, ohne zu erklären, wie seine Absichten aussehen.

Diese will er auf einer Pressekonferenz öffentlich machen, deren Termin aber noch nicht feststeht. Dann will Prestin auch sein namentlich noch nicht bekanntes Team sowie die Inhalte seines bislang ebenfalls noch nicht veröffentlichten 40-Seiten-Konzepts vorlegen. Zudem will Prestin dann seinen Plan offenlegen, wie er die Macht beim FC übernehmen will.

Wie schon bei Wolf: Zeitpunkt der Prestin-Erklärung überrascht

Aufgrund des sportlichen Absturzes und des drohenden Abstieges würden sich “Entsetzen und gar Wut gegenüber Vorstand und der Sport-Geschäftsführung breit machen”, und so müsse man nach dieser Saison fragen: “Wo gab und gibt es in unserem 1. FC Köln überhaupt einen Hauch von Sport-Kompetenz? Ich beschäftige mich mit dieser Frage schon seit langem. Dies mit einem Team mit kompetenten Leuten und Freunden des FC. Details dazu und den erarbeiteten Konzepten sollen in Kürze vorgestellt werden.”

Abgesehen von seiner Generalkritik an Wolf und Keller äußerte sich Prestin allerdings nicht. Auch nicht, warum er gerade jetzt mit dieser Erklärung an die Öffentlichkeit ging. So verwundert wie bereits vor einer Woche bei Wolf der Zeitpunkt erneut – denn erneut ist die sportliche Entscheidung in dieser Saison noch nicht final gefallen.

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