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Krisengipfel der FC-Bosse: Job-Garantie für Keller!

Christian Keller und Werner Wolf am Montag auf der Tribüne im Franz-Kremer-Stadion. (Foto: GEISSBLOG)
Christian Keller und Werner Wolf am Montag auf der Tribüne im Franz-Kremer-Stadion. (Foto: GEISSBLOG)

Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln haben sich am Montag am Geißbockheim zu einem Krisengipfel getroffen. Klar ist: Sport-Geschäftsführer Christian Keller soll trotz anders lautender Gerüchte im Amt bleiben.

Das Spiel der Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln im Franz-Kremer-Stadion gegen Eintracht Frankfurt hatte gerade begonnen, als die FC-Bosse eintrafen. Erst kam Vizepräsident Carsten Wettich, dann Präsident Werner Wolf. Auch Geschäftsführer Markus Rejek gesellte sich auf der Tribüne hinzu, ehe Sportchef Christian Keller in der Halbzeitpause dazu stieß.

Vorstand und Geschäftsführung hatten nach GEISSBLOG-Informationen an Pfingstmontag vor der Frauen-Partie in der Geschäftsstelle getagt. Aus einem Jour Fixe war nach dem feststehenden Abstieg eine Krisensitzung geworden. Im Mittelpunkt die Frage: Wie soll der FC mit dem vorläufigen Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte umgehen?

Vorstand stärkt Keller intern den Rücken

Absturz in die 2. Liga, dazu die Transfer-Sperre, ein möglicher Trainerwechsel und offenbar mehr drohende Abgänge wegen Ausstiegsklauseln als bislang bekannt: Viele Fans machen sich große Sorgen um die Geißböcke. Doch die Verantwortlichen wollen zumindest personell so weitermachen wie bisher.

Wie der GEISSBLOG erfuhr, wurde Sport-Geschäftsführer Keller eine Job-Garantie ausgesprochen. Trotz anders lautender Gerüchte um den steigenden Druck auf den Vorstand um Präsident Wolf will dieser mit seinen Vizepräsidenten zu seinem Wort stehen, welches er Ende April gegeben hatte: “Der Vorstand steht zu 100 Prozent hinter der Geschäftsführung”, hatte Wolf vor drei Wochen erklärt.”

Und weiter: “Vor allem die Fortschritte in nahezu allen anderen Bereichen des FC, die die Geschäftsführung gemeinsam erreicht hat, überzeugen uns, an der Zusammenarbeit festzuhalten. Wir werden den Rufen nach Rücktritten und Entlassungen nicht nachgeben.”

Keller beginnt mit Zweitliga-Planung

Diese Haltung hat der Vorstand nun offenbar intern noch einmal bekräftigt und Keller trotz des sportlichen Scheiterns das Vertrauen ausgesprochen. Der 45-Jährige soll umgehend mit der Planung für die 2. Liga beginnen und genießt dabei weiter die Rückendeckung der Vereinsführung. Der FC bleibt also bei der Ankündigung, keine personellen Konsequenzen auf höchster Ebene zu ziehen.

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