Baumgart mit Torwart- und Sturmsorgen vor dem FC-Knaller

Steffen Baumgart und der Hamburger SV reisen mit Personalsorgen zum Zweitliga-Auftakt beim 1. FC Köln. Der Ex-Trainer der Geißböcke muss in Müngersdorf mindestens auf zwei Stammspieler verzichten.

Wenn Steffen Baumgart am Freitagabend erstmals seit seiner Entlassung beim 1. FC Köln wieder ins RheinEnergieStadion kommt, wird der 52-Jährige mit dem Hamburger SV nicht sorgenfrei in die Partie gehen. Denn nicht nur der FC hat mehrere Verletzte zu beklagen, sondern auch der HSV.

Während die Geißböcke unter anderem auf Max Finkgräfe und Florian Kainz verzichten müssen, fallen bei den Hamburgern Torhüter Matheo Raab und Angreifer Robert Glatzel sicher aus. Das hat Baumgart bestätigt. Während Raab erkrankt ist, laboriert Glatzel an einer Sehnenreizung im Knie.

Selke maximal Joker gegen den FC

Glatzel erzielte in den vergangenen drei Spielzeiten 22, 19 und wieder 22 Tore in der 2. Bundesliga für den HSV und bereitete in dieser Zeit überdies 18 Treffer vor. So kann Baumgart nicht, wie erhofft, mit voller Wucht in der Offensive gegen den FC antreten. Denn auch Davie Selke wird zumindest nicht in der Startelf stehen.

Der Ex-Stürmer der Geißböcke konnte nach seinem Wechsel zum HSV zwar schon am Mannschaftstraining teilnehmen, wegen seines zweiten Mittelfußbruchs in diesem Jahr aber noch kein Testspiel bestreiten. Baumgart bestätigte daher, dass Selke maximal als Joker mit nach Köln reisen werde.

Lösung im Tor – Sturmbesetzung offen

Im Tor ergibt sich beim HSV eine einfache Lösung: Daniel Heuer Fernandes wird zwischen den Pfosten stehen. Der Keeper war die Nummer eins gewesen, ehe er in der vergangenen Saison von Raab abgelöst wurde. Im Angriff hingegen fehlen Baumgart hinter Glatzel und Selke die Mittelstürmer-Alternativen. Die wahrscheinlichste Option heißt Ransford Königsdörffer, der zusammen mit Immanuel Pherai als hängende Spitze agieren könnte.