Gerhard Struber auf dem Trainingsplatz. (Foto: Bucco)

Gerhard Struber auf dem Trainingsplatz. (Foto: Bucco)

„Wollen sehr anreizen“: Struber lässt leiden – was der FC jetzt angeht

Die zweite Vorbereitungswoche des 1. FC Köln läuft. Cheftrainer Gerhard Struber erklärt, worauf in den kommenden Tagen der Fokus liegt.

Viel dürfte Gerhard Struber noch nicht von seiner neuen Wahlheimat gesehen haben. Doch eines weiß der Trainer des 1. FC Köln nach gut eineinhalb Wochen im Amt bereits: “Hier wird es schwer mit den Bergläufen.” Dies entgegnete der Österreicher schmunzelnd, als er auf seine weiteren Pläne für die Saisonvorbereitung angesprochen wurde. Denn: “Berge finden wir hier keine.”

Eine Entwarnung für seine Mannschaft? Nur bedingt. “Natürlich haben wir ein paar Überlegungen, wie wir die Jungs fordern können”, ergänzte Struber, der zwar “sehr viel auf dem Spielfeld” machen, “sehr viel fußballspezifisch in die Belastungen kommen” will, aber auch ankündigte: “Den einen oder anderen isolierten Meter wird es geben.”

Struber: “Wird jetzt in die Höhe geschraubt”

Schon in der ersten Woche hatte sich das Programm auf einem ähnlichen Level wie in den intensiven Sommern unter Steffen Baumgart bewegt. Auch Struber benötigt für seinen angestrebten Fußball eine topfitte Mannschaft, sagte nun: “Natürlich wollen wir in der Vorbereitung auch einen athletischen Impact haben. Der wird jetzt die nächsten zwei, drei Wochen noch mal richtig in die Höhe geschraubt.”

Für die Spieler heißt das: “Der eine wird mehr leiden, der andere weniger. Wir wollen die Jungs sehr anreizen. Und athletisch geht das natürlich nur mit vielen Metern.” In den vergangenen Jahren hatten die FC-Profis zu Baumgarts Schlagermusik Runden gedreht, ob Struber ähnliche Schmankerl plant, wird sich zeigen.

Freitag zweites Testspiel

Vor allem aber will der 47-Jährige weiter mit Hochdruck daran arbeiten, der Mannschaft seine Variante der FC-Spielidee zu vermitteln. “Ein Schwerpunkt ist das Spiel im letzten Drittel. Wir wollen auch im Gegenpressing stark sein, wollen da noch klarer sein und wissen, was unsere Trigger sind und wie wir aus einer geordneten Positionierung heraus immer wieder ein gutes Gegenpressing herstellen können. Das sind unsere Themen”, so Struber, der weiß, “dass wir einfach viel zu tun haben in den nächsten Tagen”. Man wolle weiter “richtig Anschub geben”.

Das Gelernte darf dann am Freitagnachmittag (16 Uhr), im zweiten Testspiel des Sommers bei den Sportfreunden Siegen, direkt angewendet werden. Der Oberligist wird gewiss mehr Gegenwehr liefern als zuletzt der VfL Rheingold Poll.

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