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Diskussionen um Ljubicic halten an – FC kann “nichts ausschließen”

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Ein Einsatz von Dejan Ljubicic gegen Braunschweig ist noch unklar. (Foto: Bucco)

Die Diskussionen um einen Wechsel von Dejan Ljubicic reißen nicht ab. Erneut steht der Österreicher vor einem Berater-Wechsel. Der 1. FC Köln bleibt gelassen.

Eigentlich schien das Thema eines Wechsels von Dejan Ljubicic vom Tisch zu sein. Der Österreicher hatte in einem Interview mit 90Minuten vor wenigen Wochen selbst davon gesprochen, sich ab sofort einzig und allein auf seine Aufgabe beim 1. FC Köln konzentrieren zu wollen. Ganz so einfach scheint sich die Situation jedoch nicht darzustellen.

Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, soll sich Volker Struth bereits wieder von Ljubicic getrennt haben. Der Berater hatte erst Anfang des Jahres die Interessensvertretung des FC-Profis übernommen, nachdem in den vergangenen anderthalb Jahren bereits Max Hagmayr, Dirk Hebel und Christian Marth für die Belange des Mittelfeldspielers zuständig gewesen waren.

Nächste Berater-Trennung bei Ljubicic

Nun soll Struth ebenfalls die Zusammenarbeit beendet haben, nachdem sich der Berater verstimmt darüber gezeigt haben soll, dass immer mehr Leute aus Ljubicics Umfeld über dessen Zukunft hatten mitreden wollen. Dabei hatte die Spielerseite dem Vernehmen nach zuletzt einen Wechsel zu Leeds United wieder intensiv forciert. Der Club aus der englischen Championship soll Ljubicic mit einem fürstlichen Jahresgehalt von über zwei Millionen Euro locken.

Beim 1. FC Köln bleibt man angesichts der anhaltenden Diskussionen um den Spieler zumindest öffentlich gelassen. “Wir wissen, dass viel über ihn diskutiert wird, aber wir beteiligen uns nicht an irgendwelchen Gerüchten”, sagte Thomas Kessler am Freitag. Dass Ljubicic sein letztes Vertragsjahr beim 1. FC Köln absolviert, konnte der Leiter der Lizenzabteilung eine Woche vor Ende des Transferfensters aber nicht versprechen. “Man kann nie etwas zu einhundert Prozent ausschließen.”

Einsatz gegen Braunschweig offen

Die Haltung des FC sei jedoch klar: “Wir wollen ihn behalten”, sagte der ehemalige Torhüter, wenngleich Kessler “kein offizielles Statement zu Gesprächen, die wir mit Spielern und deren Interessenvertretern führen” abgeben wollte. Nach einem sicheren Verbleib klingen die Worte nicht. Klar ist allerdings auch, dass der FC den Spielern nur für eine angemessene Ablösesumme abgeben würde. Bislang soll die Offerte von Leeds nicht den Vorstellungen der Kölner entsprochen haben.

Ob Ljubicic gegen Eintracht Braunschweig zum Einsatz kommen wird, ist noch unklar. Der 26-Jährige hatte das Pokalspiel in Sandhausen aufgrund von Knieproblemen verpasst. Zwar konnte der Mittelfeldspieler unter der Woche wieder trainieren, wirklich ausgeheilt ist die Verletzung jedoch noch nicht.

Gerhard Struber konnte daher noch keine valide Aussage hinsichtlich eines Einsatzes am Samstagabend treffen. Erst nach dem Abschlusstraining gebe “es eine klare Aussage, wie es um sein Knie steht und wie belastbar er ist”, sagte der Trainer auf der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig.

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