fbpx

Letzter Sieg mit Bisseck und Führich: Beendet der FC eine jahrelange Serie?

Teoman Akmestanli beim U21-Spiel gegen Paderborn. (Foto: GEISSBLOG)
Teoman Akmestanli beim U21-Spiel gegen Paderborn. (Foto: GEISSBLOG)

Auf das unglücklich verlorene Stadt-Derby folgt für die U21 des 1. FC Köln die weite Auswärtsfahrt nach Wiedenbrück. Dort will das Team zurück in die Erfolgsspur – und einen kleinen Fluch beenden.

Es ist fast sechs Jahre her, dass die U21 des 1. FC Köln in Wiedenbrück etwas zu feiern hatte: Am 20. Oktober 2018 gab es den letzten Sieg im Schatten der A2. Aus dem damaligen Kölner Kader trägt längst keiner mehr das FC-Trikot. Yann Bisseck etwa startet inzwischen bei Inter Mailand durch, Chris Führich beim VfB Stuttgart.

Evangelos Sbonias möchte nach Markus Daun nun der erste Trainer werden, der mit den Geißböcken in Wiedenbrück gewinnt. Der erste Versuch unter Sbonias im Frühjahr war mit 1:3 verloren gegangen.

“Anderes Setting” für die U21

Der zweite Anlauf am Samstagnachmittag (14 Uhr) wird für den 41-Jährigen und sein Team eine Umstellung: vom Highlight-Spiel gegen Fortuna Köln vor vollen Rängen auf die Pflichtaufgabe weit entfernt, nach einer langen Anreise. „Das Setting ist ein anderes. Das ist jetzt rauer Alltag“, weiß Sbonias.

Einer, auf den der FC-Trainer in Wiedenbrück wieder bauen dürfte, ist Teoman Akmestanli. Der Linksverteidiger hat in den vergangenen Monaten eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Der heute 22-Jährige war im Sommer 2022 vom VfB Eichstätt ans Geißbockheim gewechselt. Im ersten Jahr, noch unter dem Trainer Mark Zimmermann, war ihm der Durchbruch nicht gelungen.

Das ist das Ketchupflaschen-Prinzip. Da muss man weiter schütteln, wenn es mal klemmt.

Evangelos Sbonias

Mittlerweile reift Akmestanli jedoch zu einem unverzichtbaren Puzzle-Teil der U21, tritt dabei nicht nur defensiv, sondern auch offensiv in Erscheinung. Beim Auftaktsieg gegen Hohkeppel lieferte der Flügelspieler die Vorlage zum 2:1-Siegtreffer.

„Er hat sehr viel Wucht und kommt viel über die Physis“, charakterisiert Sbonias seinen Außenverteidiger. Dabei zeigt der gebürtige Weißenburger kaum Berührungsängste. Im Derby gegen Fortuna Köln wandelte Akmestanli am Rande der Gelb-Roten Karte, wurde deswegen schnell ausgewechselt. Doch dies legte ihm sein Coach keineswegs negativ aus, setzt vielmehr genau auf diese Robustheit seines Schützlings.

Sbonias: “Ich sehe, was für ein Potenzial er hat”

Mit Blick auf die erkennbaren Fortschritte des Spielers berichtet Sbonias: „Wir haben viel gearbeitet, um ihn weiterzuentwickeln. Ich sehe, was für ein Potenzial er hat.“ Deswegen falle die individuelle Aufarbeitung der Leistungen mitunter auch besonders kritisch aus.

Mit Blick auf die Anlaufzeit Akmestanlis berichtet Sbonias schmunzelnd: „Das ist das Ketchupflaschen-Prinzip. Da muss man weiter schütteln, wenn es mal klemmt. Das ist unsere Aufgabe. Wenn es dann funktioniert, freut einen das als Trainer natürlich.“ Gerade beim zu erwartenden Kampf-Spiel in Wiedenbrück dürfte es in der Defensive auch wieder auf Typen wie Teoman Akmestanli ankommen. 

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

DISKUTIER MIT!

Willkommen im Kommentarbereich des GEISSBLOG!
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Neueste
Älteste Meistbewertete
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
0
Diskutier mit & schreib einen Kommentar!x