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Torjäger gesucht: Wer knipst für den FC? Auch die zweite Reihe gefragt

Damion Downs und Luca Waldschmidt. (Foto: Bucco)
Damion Downs und Luca Waldschmidt. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln muss für den Traum des Aufstiegs statistisch gesehen über 60 Tore in der 2. Bundesliga erzielen. Doch das war das große FC-Problem der vergangenen Saison. Wer kann das ändern? Und auf wie viele Schultern muss Köln das Toreschießen verteilen?

In den letzten 20 Jahren wurden nur fünf Mannschaften in der 2. Bundesliga mit weniger als 60 erzielten Toren Zweitliga-Meister und stiegen so in die Bundesliga auf. Will der 1. FC Köln also in der Saison 2024/25 um den Aufstieg mitspielen, müssen die Geißböcke ihrer Offensive wieder Leben einhauchen.

Doch was bedeutet das? Und vor allem: Wer soll die Tore schießen? In der vergangenen Saison kam der FC gerade einmal auf 28 erzielte Treffer in der Bundesliga. Nun müssen es in der 2. Liga wieder mehr als doppelt so viele werden. Und: Es müssen sich künftig wieder mehr Spieler am Toreschießen beteiligen als in der Vergangenheit.

So viele Torschützen braucht der FC

Ein Blick in die Historie der 2. Bundesliga liefert die entscheidenden Zahlen: In den letzten 20 Jahren hatte jeder Aufsteiger entweder mindestens einen Torjäger, der über 15 Saisontore erzielte – oder aber überdurchschnittlich viele Torschützen im Kader. 16 der letzten 20 Zweitliga-Meister sowie 12 von 20 Vizemeistern hatten je zwei Torjäger im Kader, die zweistellig trafen. Darüber hinaus hatten 37 von 40 direkten Aufsteigern der letzten 20 Jahre mindestens 12 verschiedene Torschützen im Kader – im Schnitt waren es 14 verschiedene Torschützen.

Für die eine Statistik ist der FC selbst das beste Beispiel: 2018/19 ballerten Simon Terodde mit 29 und Jhon Cordoba mit 20 Toren die Geißböcke zurück in die Bundesliga – mit insgesamt 84 Treffern stellte der FC die beste Offensive der letzten 20 Jahre. Für die andere Statistik stand in der vergangenen Saison Holstein Kiel beispielhaft: Der KSV hatte mit Steven Skrzybski zwar nur einen Spieler, der zweistellig traf. Dafür trafen insgesamt 18 (!) verschiedene Spieler im Laufe der Saison – so viele wie bei keinem anderen Zweitliga-Team in den letzten 20 Jahren.

Wer hat das Zeug zum Torjäger?

Kurzum: Entweder kann sich beim FC in den kommenden Monaten mindestens ein echter Torjäger herauskristallisieren, der 15 Tore erzielen kann. Oder aber Gerhard Struber schafft es, die Aufgabe des Toreschießens auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Gerade Letzteres dürfte für den FC-Coach wichtig sein, um möglichst schwer ausrechenbar zu bleiben und gleichzeitig viele Spieler mit dem Selbstbewusstsein zu haben, Tore schießen zu können.

Tim Lemperle und Damion Downs sollen dies ebenso in vorderster Front tun wie Steffen Tigges und Sargis Adamyan als Alternativen. Von Luca Waldschmidt verspricht sich Struber eine Menge, auch von Mark Uth, sollte er bald wieder fit werden. Darüber hinaus wird auch Dejan Ljubicic eine wichtige Rolle übernehmen müssen, schließlich hat der Österreicher seine Torgefährlichkeit bereits unter Beweis gestellt.

Gesucht: zwei Torjäger und 14 Torschützen

Dahinter wird es darauf ankommen, dass die Spieler aus den defensiveren Positionen heraus immer wieder gefährlich werden, ob bei Standards oder mit Distanzschüssen. Und schließlich wird Struber quotenstarke Joker brauchen, um während eines Spiels nachlegen zu können. Zwei Stürmer mit einer zweistelligen Toreanzahl und insgesamt 14 verschiedene Torschützen – das ist die Aufgabe für den FC in den kommenden 34 Spielen. Dann könnte es mit dem Aufstieg klappen.

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