Uth vor Rückkehr: So plant Struber das nächste Comeback

Wann startet Mark Uth den nächsten Versuch für sein Comeback beim 1. FC Köln? Gerhard Struber plant den Routinier ab der nächsten Woche wieder ein. Ein weiterer Einsatz muss aber noch warten.

Als Mark Uth beim SV 07 Elversberg seinen ersten Einsatz in der 2. Bundesliga bekam, war die Hoffnung beim 1. FC Köln groß, dass dies der Beginn eines großen Comebacks sein würde. Vier Minuten später waren diese Hoffnungen wieder dahin. Die Diagnose lautete zum Glück des Spielers nur eine Zerrung. Und so steht der 32-Jährige vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Der Angreifer soll laut Gerhard Struber “in der nächsten Woche wieder ins Teamtraining integriert werden”, wie der Österreicher am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem FC-Spiel gegen Eintracht Braunschweig erklärte. Doch das bedeutet für Uth noch lange nicht die sofortige Rückkehr in den Kader.

Struber schließt Schalke-Einsatz indirekt aus

Im Gegenteil: Struber erklärte indirekt bereits, dass Uth gegen seinen Ex-Club Schalke 04 am darauf folgenden Wochenende nicht zum Einsatz kommen wird. “Die Verletzung ist gut abgeklungen, sodass wir in der nächste Woche die Intensitäten werden steigern können.” Dann könne Uth “in der Länderspielpause wieder richtig belastet werden”. Also nach dem Schalke-Spiel.

Uth soll die Länderspielpause nutzen, um auf ein Niveau zu finden, mit dem er dem FC helfen kann. Auffällig: In der Regionalliga für die U21 hatte Uth noch problemlos 45 Minuten bestreiten können. Dann war in der 2. Liga bereits nach vier Minuten wieder Feierabend. Weil Uth in der zweiten Mannschaft körperlich kaum gefordert wurde und deshalb unbewusst einen Schritt weniger als nötig machen konnte? Oder war es einmal mehr Pech gewesen?

Besonderes Training im Bereich der Zerrung

Sportchef Christian Keller hatte nach der Verletzung erklärt, dass die Zerrung ausgerechnet in dem Bereich aufgetreten sei, in dem Uth die größten Probleme gehabt, aber auch das meiste Training absolviert hatte. Im Leistenbereich hatte der Routinier versucht wieder mehr Muskulatur aufzubauen, um den gesamten Muskel-, Sehnen- und Bänderapparat wieder in den Griff zu kriegen.

Einmal mehr muss Uth nun wieder einen Schritt zurück machen, um neuen Anlauf zu nehmen. Nächste Woche also die nächste Rückkehr auf den Trainingsplatz und der nächste Versuch, um das Comeback erfolgreich und vor allem nachhaltig zu gestalten.