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Jetzt beginnen die ersten Wochen der Wahrheit

Gerhard Struber im Training des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)
Gerhard Struber im Training des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Für den 1. FC Köln geht es nach der Länderspielpause am Freitag mit einem Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 weiter. Das Duell der beiden Absteiger wird für den FC damit zum ersten von vier richtungsweisenden Spielen vor der nächsten Unterbrechung.

Knapp vier Wochen und damit zum ersten Mal seit dem unglücklichen 2:2-Unentschieden bei Fortuna Düsseldorf tritt der 1. FC Köln am Freitag wieder auswärts in der 2. Bundesliga an. Nach der zweiten von insgesamt drei Länderspielpausen in der Hinrunde beginnen für die Kölner dabei die ersten Wochen der Wahrheit.

Mit zwölf Punkten aus den ersten acht Spielen ist der Bundesliga-Absteiger dabei solide in die Saison gestartet. Inzwischen ist jedoch klar, dass aus dem Ziel “schnellstmöglicher” Wiederaufstieg im Idealfall der direkte Wiederaufstieg werden soll. Dafür brauchen die Kölner jedoch einen besseren Punkteschnitt als die 1,5, die sie im ersten Viertel der Saison eingefahren haben.

FC muss seinen Punkteschnitt erhöhen

Anderthalb Punkte pro Spiel würden am Ende 51 Zähler bedeuten. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel wurden allerdings mindestens 54 Punkte benötigt, um aufzusteigen. In den vergangenen vier Jahren brauchte es sogar jeweils über 60 Punkte, um überhaupt die Relegation zu erreichen. Und das bedeutet: Der FC muss seinen Punkteschnitt im Laufe der Saison von aktuell 1,5 auf 1,8 anheben müssen.

Mit Blick auf die Tabelle wäre ein Sieg am Böllenfalltor für die Kölner dabei von enormer Bedeutung. Damit würde der FC den Rückstand auf die Aufstiegsränge zumindest vorübergehend auf einen Zähler reduzieren, ehe erst am Samstag und Sonntag die Konkurrenz wieder einsteigt (unter anderem mit dem Topspiel zwischen dem HSV und Magdeburg). Bei einer Niederlage könnte der Rückstand hingegen wieder auf bis zu sieben Punkte anwachsen.

Trainerwechsel stabilisiert kommenden Gegner

Die Darmstädter haben sich dabei seit dem Trainerwechsel von Torsten Lieberknecht zu Florian Kohfeldt und Ex-FC-Nachwuchstrainer Martin Heck deutlich stabilisiert. Hatte der Mit-Absteiger an den ersten vier Spieltagen nur einen Punkt eingefahren, holten Kohlfeldt und Heck seit ihrem Amtsantritt vor dem fünften Spieltag immerhin fünf Punkte und mussten sich dabei nur gegen Magdeburg geschlagen geben.

Eine leichte Aufgabe wird die Partie am 9. Spieltag daher nicht. Schon in der Vorsaison quälte sich der FC ebenfalls an einem Freitagabend zu einem 1:0-Erfolg. Das Rückspiel in Müngersdorf ging nach erschreckender Leistung gegen die Darmstädter mit 0:2 verloren und war für den FC der erste größere Schritt in Richtung Abstieg.

Nach Darmstadt wartet ein direkter Konkurrent

Eine Woche später empfangen die Kölner dann den Stand heute noch ungeschlagenen SC Paderborn, der nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses aktuell hinter Magdeburg auf Rang drei liegt. Die folgenden beiden Partien bei Hertha BSC und zuhause gegen Greuther Fürth komplettieren schließlich den dritten Block aus vier Spielen vor der nächsten und letzten Länderspielpause in diesem Jahr.

Vor der ersten Länderspiel-Unterbrechung hatte der FC sieben Zähler gesammelt, in den vier Spielen danach bekanntlich nur fünf. Bis zur nächsten Pause Mitte September sollten es derer mindestens wieder sieben, im Bestfall jedoch noch mehr werden, um sich für den Endspurt vor Weihnachten in eine gute Ausgangslage für die Rückrunde zu bringen.

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