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“Wir befreien uns voneinander”: So geht’s beim FC weiter

Die FC-Profis beim Testspiel gegen Groningen. (Foto: Bucco)
Die FC-Profis beim Testspiel gegen Groningen. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hat sich nach dem Testspiel gegen den FC Groningen in ein verlängertes freies Wochenende verabschiedet. So geht es für Gerhard Struber und seine Spieler weiter.

Seit Donnerstagabend ist im Profi-Trakt des Geißbockheims Ruhe eingekehrt. Nach dem Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Groningen gönnt Gerhard Struber sich und seiner Mannschaft eine letzte Pause, bevor der heiße Jahresendspurt ansteht – bevor es in der 2. Bundesliga um eine gute Ausgangslage für die Rückrunde und im DFB-Pokal um den Einzug ins Viertelfinale geht.

„Die Mannschaft hat von Freitag bis Sonntag frei. Wir schnaufen alle mal durch. Wir befreien uns alle mal voneinander”, sagte Struber nach dem 1:1 im Testspiel. Er selbst verabschiedete sich nach Salzburg. “Für mich geht es in die Heimat zur Familie.“

Sechs Spiele in 31 Tagen

Montagvormittag (10.30 Uhr) beginnt dann die Vorbereitung auf Preußen Münster. “Am Montag gehen wir in eine wichtige Woche mit einem hohen Fokus auf das nächste Spiel”, blickte Struber auf die Auswärtspartie beim Aufsteiger voraus. Innerhalb von 31 Tagen warten noch sechs Pflichtspiele, die die Richtung für das Jahr 2025 vorgeben.

Erhöht der FC in Münster (22. November), gegen Hannover (30. November), in Regensburg (8. Dezember), gegen Nürnberg (15. Dezember) und zum Abschluss in Kaiserslautern (22. Dezember) seinen Punkteschnitt, winkt zu Weihnachten ein Platz im oberen Tabellendrittel, womöglich sogar ein Aufstiegsrang. Die 1:0-Siege gegen Hertha BSC und Greuther Fürth haben bewiesen, wie schnell ein positiver Sprung möglich ist.

Es ist ein Ritt auf der Rasierklinge.

Gerhard Struber

„Man sieht, dass sich die Mannschaften in der Liga schwertun, Stabilität hinzubekommen. Die namhafteren Clubs straucheln gegen die namhaft eher überschaubaren Clubs”, so Struber, der diese Stabilität mit seinen Spielern nun aber erreichen will. Seine Warnung: “Es ist eine sehr ausgeglichene Liga, man muss extrem auf der Hut sein und jeden Gegner extrem auf das Podest bekommen und sich gut vorbereiten. Es ist ein Ritt auf der Rasierklinge.“

Das dürfte auch für das zwischenzeitliche Pokal-Achtelfinale gegen Hertha am 4. Dezember gelten. Erstmals seit der Saison 2009/10 will der FC ins Viertelfinale einziehen, sich damit eine siebenstellige Prämie sichern – und gewiss auch einen Grund, sich auf 2025 zu freuen. Doch zuvor darf noch einmal durchgeschnauft werden.

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