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Schwäche im Kader: Diese Statistik ist ein Auftrag an Keller

Christian Keller mit Pressesprecherin Lil Zercher, links Athletiktrainer Max Weuthen. (Foto: Bucco)
Christian Keller mit Pressesprecherin Lil Zercher, links Athletiktrainer Max Weuthen. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hat seit Jahren ein Tempo-Defizit. Dem FC laufen immer wieder die Gegenspieler davon. Auch in der 2. Bundesliga hat sich das nicht geändert.

Nach acht Spieltagen in der 2. Bundesliga zeigt ein Blick in die Statistiken der Deutschen Fußball Liga, dass der 1. FC Köln auch in der neuen Saison ein Tempo-Problem hat. Waren in der Vergangenheit im Bundesliga-Oberhaus schon nur wenige FC-Spieler im Top-Speed unter den schnellsten Spielern der Liga, hat sich das im Unterhaus nicht verändert.

Der FC hat mit Linton Maina zwar immerhin den zehntschnellsten Spieler der 2. Bundesliga im Kader (35,11 km/h). Doch danach kommt lange nichts mehr. Maina ist der einzige (!) FC-Profi in der Top 80 der 2. Bundesliga. Mit Timo Hübers (mit 33,53 km/h auf Platz 83) und Jan Thielmann (33,51 km/h auf Platz 85) folgen zudem nur zwei weitere FC-Spieler in den Top 100.

Konkurrenz läuft dem FC davon

Zum Vergleich: Von den Top Sechs der 2. Liga, also den sechs Teams, die in der Tabelle aktuell vor dem FC stehen, haben fast alle Konkurrenten zahlreiche Spieler mit Top-Speed in ihren Kadern. Düsseldorf hat alleine drei Spieler in den Top 20, Magdeburg acht, der HSV und Hannover 96 sogar je neun Spieler in den Top 100. Paderborn kommt auch sechs Spieler in den Top 100. Einzig der KSC hat ein ähnliches Tempo-Defizit wie die Kölner (ein Spieler in den Top 20, insgesamt vier Spieler in den Top 100).

Gerhard Struber hat sich bereits dazu bekannt, dass er Spieler mit einer hohen Endgeschwindigkeit mag. Nur verfügt er bislang über nur wenige in seinem Kader. Auch daran wird Sportchef Christian Keller etwas ändern müssen, sobald die Geißböcke ab der Winter-Transferperiode wieder Spieler verpflichten dürfen.

Mehr Tempo würde der Spielidee helfen

Die Geißböcke haben ihr Spiel so ausgerichtet, dass sie vorne attackieren wollen. Dafür setzt Struber auf eine hohe Laufintensität, insbesondere auf Sprints und intensive Läufe. Der FC belegt in diesen Kategorien die Plätze zwei (Laufleistung), fünf (Sprints) und drei (intensive Läufe). Struber weiß: Hätte er gerade in der Offensive noch schnellere Spieler zur Verfügung, könnte der FC das Anlaufen noch druckvoller aufziehen. Gleichzeitig könnte der FC hinten darauf hoffen, Konter noch besser ablaufen zu können. Doch aktuell gibt dies der Kader noch nicht her.

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