Wenn der 1. FC Köln am Samstagmittag die SpVgg Greuther Fürth empfängt, ist mit keinerlei Startelf-Änderungen zu rechnen. Erstmals unter Gerhard Struber könnte in drei aufeinanderfolgenden Pflichtspielen dieselbe Formation beginnen.
Der Großteil von Gerhard Strubers Startelf steht im Grunde seit dem Saisonstart fest. Von der Anfangsformation der Auftakt-Niederlage gegen den Hamburger SV werden acht Profis wohl auch am Samstagmittag gegen Fürth beginnen. Eine komplette Konstanz konnte – oder wollte – der Trainer des 1. FC Köln bislang aber nicht an den Tag legen.
Zunächst spielte sich Linton Maina von der Bank in die erste Elf, dann löste Dominique Heintz kurzzeitig Julian Pauli ab und im Anschluss fehlten unter anderem Timo Hübers und Dejan Ljubicic krankheitsbedingt, durften Max Finkgräfe und Rasmus Carstensen als Rechtsverteidiger beginnen. Bedeutet unterm Strich: Struber bot bislang nie in drei Partien in Serie dieselbe Mannschaft auf.
Struber: “Jetzt wieder Aufwärtstendenzen”
Gegen Fürth dürfte sich dies ändern. Sollte nichts Unvorhergesehenes geschehen, wird im letzten Spiel der Länderspielpause jene Elf starten, die auch im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel und in der Liga bei Hertha BSC begonnen hatte. „Wir hatten in den letzten Wochen die einen oder andern Ab-, aber jetzt auch wieder Aufwärtstendenzen“, deutet Struber an, auf den positiven Trend zu vertrauen.
„Viele Spieler trainieren sehr, sehr gut. Viele Spieler verdienen es sich, zu Einsatzzeit zu kommen“, ergänzt der Österreicher, damit sich niemand zu sicher fühlt. Er werde „schauen, wie wir am Wochenende wieder eine Mannschaft an den Start senden, die bereit ist, diese Herausforderung Greuther Fürth gut anzunehmen“.
Nichts deutet darauf hin, dass Jonas Urbig wieder zu diesem Team zählen wird. Obwohl sich das im Torwartranking hinter Marvin Schwäbe zurückgerutschte Eigengewächs weiterhin nichts vorzuwerfen hat. Struber beschreibt den Umgang Urbigs mit dem Verlust des Nummer-eins-Status wie folgt: “Jonas hat sich in den letzten Trainingseinheiten sehr, sehr zielstrebig präsentiert, sehr professionell präsentiert.”
Etwas anderes bleibt dem 21-Jährigen wohl vorerst auch nicht übrig. “Wie bei allen anderen Positionen und Spielern ist es schwierig, in die Kristallkugel zu schauen, was in der Zukunft passiert”, sagt Struber über Einsatzchancen für Urbig: “Wichtig ist einfach, im Hier und Jetzt zu liefern. Jeder Spieler, der das macht, der nutzt seine Chance.” Was im Hier und Jetzt besonders schmerzhaft sein dürfte: Samstag sitzt Urbig gegen jenen Club auf der Bank, bei dem er vergangene Saison der beste Torhüter der 2. Bundesliga gewesen war.
So könnte der 1. FC Köln gegen Greuther Fürth spielen: Schwäbe – Pauli, Hübers, Heintz – Thielmann, Martel, Huseinbasic, Pacarada – Ljubicic – Lemperle, Maina
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