Der 1. FC Köln hat im Sommer vier junge und entwicklungsfähige Spieler verpflichtet und aufgrund der Registrierungssperre durch die Fifa direkt weiterverliehen. So lief die Hinrunde für die Kölner Leihspieler.
Vor einem Jahr wurde der 1. FC Köln als erster Verein in Deutschland von der Fifa mit einer Transfersperre belegt. Für zwei Perioden hatten die Geißböcke keine Spieler für den eigenen Spielbetrieb registrieren dürfen. Neue Spieler unter Vertrag nehmen und direkt weiterverleihen durfte der FC jedoch. Bei vier jungen Talenten haben die Kölner von diesem Vorgehen Gebrauch gemacht. So lief die Hinrunde bei den Leih-Clubs für diese Sommer-Neuzugänge.
Said El Mala
Anfang Juli hat sich der 1. FC Köln die Dienste von Said El Mala gesichert vom Stadt-Nachbarn Viktoria Köln gesichert. Der flexibel einsetzbare Angreifer blieb jedoch direkt beim Drittligisten und wird im Sommer 2025 die Rheinseite wechseln. Bei der Viktoria ist der 18-Jährige uneingeschränkter Stammspieler und Leistungsträger. Fünf Tore und drei Vorlagen sind dem U19-Nationalspieler in der Hinrunde für die Höhenberger gelungen. Der Youngster hat eine bemerkenswerte Entwicklung hingelegt, was die Verantwortlichen des FC mit Blick auf den nächsten Sommer besonders freuen dürfte.
Malek El Mala
Neben Said haben die Kölner auch seinen Bruder Malek El Mala verpflichtet. Der Stürmer ist ein Jahr älter, konnte sich bislang aber noch nicht vollends im Drittliga-Team der Viktoria durchsetzen. Der 19-Jährige kam in der Hinrunde bei zehn Einsätzen lediglich auf 149 Einsatz-Minuten und einen Treffer. Zuletzt stand der Angreifer nicht einmal mehr im Kader von Trainer Olaf Janßen. Bis zu den Profis des 1. FC Köln dürfte es für den älteren der beiden El-Mala-Brüder noch ein etwas weiterer Weg sein.
Chilohem Onuoah
Chilohem Onuoha wurde im Sommer ablösefrei aus dem Nachwuchs-Akademie von RB Leipzig verpflichtet und in die 3. Liga an den SC Verl verliehen. Dort ist der gebürtige Berliner zumeist Joker, erzielte jedoch in 14 Einsätzen immerhin drei Tore und vier Vorlagen. Viermal stand der deutsche U19-Nationalspieler bei den Verlern in der Startelf. Ob es in der nächsten Saison bereits für die Profis des 1. FC Köln reicht, bleibt abzuwarten.
Mansour Ouro-Tagba
Mansour Ouro-Tagba wechselte im Sommer vom TSV 1860 ans Geißbockheim, wurde aber direkt an den Kölner Zweitliga-Konkurrenten SSV Jahn Regensburg weiterverliehen. Dort läuft es für togolesischen Nationalspieler bislang weniger erfolgreich. Der Rechtsaußen stand trotz der großen Offensiv-Probleme des Jahn noch kein einziges Mal in der Startelf, wurde neun Mal eingewechselt, erzielte dabei jedoch keine Torbeteiligung. Den vierten und fünften Spieltag verpasste der ehemalige Löwe zudem aufgrund einer Rotsperre, die sich Ouro-Tagba nur kurz nach seiner Einwechslung gegen die Hertha eingefangen hatte. Zwischenzeitlich absolvierte der 20-Jährige sogar nur einen Einsatz in der Bayernliga. Eine Empfehlung, dem FC in der nächsten Saison direkt helfen zu können, lieferte Ouro-Tagba noch nicht ab.
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