Joel Schmied hat sich beim 1:0-Sieg des 1. FC Köln in Ulm offenbar nicht ernsthaft verletzt. Der Schweizer musste in der Schlussphase ausgewechselt werden, konnte nach Abpfiff aber Entwarnung geben.
Für Dominique Heintz hat es sicher schon angenehmere Auswärtstrips gegeben. Nach seinem Infekt unter der Woche musste sich der Innenverteidiger des 1. FC Köln im Eiltempo auskurieren. Ganz über den Berg war Heintz auch am Samstag noch nicht. Doch in der Schlussphase war er im Donaustadion plötzlich gefordert, als sich Joel Schmied im eigenen Strafraum auf den Rasen setzte und nicht weitermachen konnte.
Der Schweizer wurde zunächst noch behandelt, kehrte allerdings nicht mehr auf den Rasen zurück. Aus der Ferne musste man die nächste Kölner Verletzung befürchten, nachdem zuletzt bereits Linton Maina und Damion Downs ausgefallen waren und Julian Pauli sowie Mark Uth seit Monaten fehlen.
Kein Risiko bei Schmied
Schmied, der schon in der ersten Halbzeit einmal übel von Ulm-Keeper Christian Ortag erwischt worden war, konnte nach Abpfiff auf dem Weg zur Kabine aber Entwarnung geben. Es sei ihm nur etwas in den Oberschenkel gezogen, er habe keine Verletzung riskieren wollen. Kurzum: „nur eine Vorsichtsmaßnahme“. Zuwachs fürs Kölner Lazarett ist demnach nicht zu erwarten.
So dürfte Gerhard Struber am kommenden Samstagabend, wenn vor der Länderspielpause noch der SV Darmstadt im RheinEnergieStadion zu Gast ist, wieder mehr Optionen zur Verfügung haben. Neben Tim Lemperle, der in Ulm doch noch nicht im Kader stand (der GEISSBLOG berichtete), dürfte auch Eric Martel zurückkehren. Zudem sollten Heintz und der ebenfalls eingewechselte Leart Pacarada (alle nach Infekt) wieder bei 100 Prozent sein.
Bleibt Struber bei der Viererkette, drängt sich Heintz für den Platz neben Kapitän Timo Hübers auf. In Ulm zeigte sich der Pfälzer mit fünf gewonnenen Zweikämpfen (Quote 83 Prozent) und vier siegreichen Kopfballduellen (100 Prozent) trotz der Trainingspause unter der Woche voll auf der Höhe.
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