Der 1. FC Köln bekommt im Herbst 2025 einen neuen Vorstand. Wie die Geißböcke am Samstagvormittag bestätigten, wird sich das amtierende Präsidium mit Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich in dieser Konstellation nicht noch einmal zur Wahl stellen.
Der Zeitpunkt kommt mitten im Saisonendspurt. Am Samstagvormittag hat der 1. FC Köln einen Newsletter an seine Mitglieder verschickt und darin bestätigt: Das amtierende Präsidium mit Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich steht gemeinsam nicht für eine dritte Amtszeit als FC-Vorstand zur Verfügung.
Im Newsletter hieß es zunächst: „Nach intensiven Überlegungen und Gesprächen sind wir – Werner Wolf, Carsten Wettich und Eckhard Sauren – zu dem Schluss gekommen, als Vorstandsteam in der aktuellen Zusammensetzung nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren.“ Doch ein
Kampfkandidatur eines Vorstands möglich
Weiter hieß es jedoch: „Aus Vorgesprächen mit dem Mitgliederrat haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass er uns als Trio nicht für eine weitere Amtszeit vorschlagen wird und sind daher nicht offiziell in den Auswahlprozess eingestiegen. Wir möchten offen kommunizieren, dass wir unter anderen Voraussetzungen durchaus bereit gewesen wären, den Weg der letzten Jahre gemeinsam fortzusetzen.“
Daher halten sich alle drei Vorstände offen, mit einem anderen Team anzutreten und sich zu einem konkurrierenden Team anzuschließen. „Aus diesem Grund haben wir uns in sehr offenen und konstruktiven Gesprächen darauf verständigt, dass es jedem Mitglied des aktuellen Vorstands offensteht, in einer anderen Konstellation erneut für das Amt des Vorstandes zu kandidieren.“
Mitgliederrat will Team im Juni vorstellen
Damit sind Kampfkandidaturen gegen ein mögliches, vom Mitgliederrat vorgeschlagenes Vorstandsteam zumindest denkbar. Der gemäß Satzung mit der Vorstandssuche beauftragte Mitgliederrat hat zwar nur Klarheit und kann die laufenden Gespräche mit potenziellen Kandidaten zu Ende führen. Doch obwohl dieser Prozess innerhalb der nächsten zwei Monate abgeschlossen werden soll, ist die Gegenkandidatur eines anderen Teams denkbar – auch mit Beteiligung von Wolf, Sauren oder Wettich.
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