Der 1. FC Köln will nach dem ersten Heimspiel ohne eigenen Treffer gegen Greuther Fürth wieder ins Toreschießen kommen. Für mehr „Unberechenbarkeit“ soll dabei Damion Downs sorgen.
Nach der 0:1-Niederlage gegen die inzwischen wiedererstarkte Hertha aus Berlin steht der 1. FC Köln vor seiner nächsten großen Chance. An den kommenden beiden Spieltagen treffen die Kölner mit Greuther Fürth und Preußen Münster auf den derzeit 14. und 15. der Zweitliga-Tabelle. Rein tabellarisch und von den Kader-Qualitäten her zwei klare Pflichtaufgaben für den Aufstiegsaspiranten.
Trotzdem mahnt Gerhard Struber vor dem Duell mit dem Kleeblatt, das von den letzten vier Pflichtspielen keines gewinnen konnte: „Sie wissen, wie sie es in den Liga pragmatisch angehen, sind sehr erfahren. Deswegen wird es ein sehr schweres Spiel“, ist sich der FC-Trainer sicher. Dabei hat Struber Kapitän Branimir Hrgota, an dem der FC einst interessiert gewesen sein soll, als „Unterschiedsspieler“ ausgemacht. Zudem lobte der Österreicher Felix Klaus und den Ex-Kölner Noel Futkeu aufgrund ihrer „hohen Dynamik. Sie agieren sehr schnörkellos und geradlinig.“
Downs soll beim FC wieder für Tore sorgen
Dabei präsentieren sich die Fürther in dieser Saison ähnlich offensivschwach wie der FC, haben in Summe zwei Tore weniger erzielt als die Kölner. Anders als der FC kämpfen die Franken jedoch gegen den Abstieg. Dafür hat die Mannschaft im Vergleich zu ihrer direkten Konkurrenz deutlich mehr eigene Treffer erzielt.
Damit es in Fürth und auch an den folgenden Spieltagen bis zum Saisonende wieder vermehrt mit dem Toreschießen klappt, dafür soll auf der anderen Seite beim FC auch Damion Downs sorgen. Gegen Hertha feierte der Angreifer sein Comeback nach seiner Handverletzung. „Es ist sehr positiv, weil er uns zur Verfügung steht“, sagte Struber am Mittwoch zwei Tage vor dem Spiel.
Joker- oder Startelf-Einsatz noch offen
Ob der 20-Jährige am Freitagabend jedoch schon wieder in der Startelf stehen wird, wollte der Trainer noch offen lassen. „Er ist für uns ein Spieler, ob er startet oder reinkommt, der dem Gegner eine gewisse Unberechenbarkeit gibt. Mit seinem Profil kann er dem Gegner wehtun“, meinte Struber hinsichtlich Downs‘ Qualitäten.
Der Stürmer selbst fühlt sich inzwischen mit seiner Spezialschiene „ganz gut und bereit, zu spielen.“ Drei Spiele hatte Downs dabei nach seiner Handverletzung aus dem Spiel gegen den Karlsruher SC verpasst. „Die Füße kitzeln natürlich, wenn du die ganze Zeit von der Seitenlinie zuschaust“, sagte der erfolgreichste FC-Torschütze der bisherigen Saison am Dienstag. „Angst und Schmerzen habe ich keine.“ Gute Voraussetzungen also, um am Freitagabend für den FC wieder auf Torejagd gehen zu können.
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