Der 1. FC Köln hat gegen Gladbach eine Reaktion auf das 1:6 in Dortmund gezeigt, ist aber nicht über ein Remis hinausgekommen. Am Ende steht erneut die Devise: Wenn du nicht gewinnen kannst, darfst du nicht verlieren. Die Stimmen zum Spiel.
Aus Müngersdorf berichten Sonja Eich und Marc L. Merten
Kingsley Schindler
“Wir haben ein gutes Spiel gemacht, hätten uns belohnen müssen. Wir haben gut gearbeitet und hätten am Ende den Sieg verdient gehabt. Das war heute ein Schritt in die richtige Richtung, darauf wollen wir aufbauen, um dann beim nächsten Mal drei Punkte mitzunehmen. Ich hoffe, ich konnte heute gute Werbung für mich machen. Ich fühle mich hier wohl, es gibt viele Argumente für mich, hierzubleiben.”
Eric Martel
“Wir hatten die besseren Torchancen, aber uns fehlt das nötige Glück, dass mal einer reinrutscht – außerdem hat der Torwart gut gehalten. Wir wollten Vollgas-Fußball spielen, haben die Fans von Anfang an mitgenommen. Wir werden hart an uns arbeiten, dann werden die Dinger reingehen. Wichtig war, dass wir eine Reaktion auf das Dortmund-Spiel gezeigt haben. Ein Punkt ist besser als keiner, dass wir zu Null gespielt haben, ist ungemein wichtig. Wir müssen an die Leistung anknüpfen und schauen, dass wir demnächst wieder einen Dreier einfahren.”
Jeff Chabot
“Wir verlieren meiner Meinung nach zwei Punkte. Wir hätten in der ersten Halbzeit schon in Führung gehen müssen aber wir sind froh, dass wir die Null halten konnten. Nach der Pause hätten wir die ein oder andere Situation besser ausspielen können. Gladbach hatte nicht so viele Chancen. Wir wissen, was wir können. Leider bleiben die drei Punkte heute nicht zu Hause, wir müssen uns mit dem einen Punkt zufriedengeben. Wir hatten eine gute Trainingswoche und haben uns wie auf jedes Spiel gut vorbereitet.”
Thomas Kessler
“Es war eine gute Leistung unserer Mannschaft. Leider ist am Ende der Ertrag zu wenig. Ich habe viel Gutes gesehen, die Jungs waren griffig. Wir werden weiter daran arbeiten, dass der Ball mal wieder reinfällt. Gladbach hatte einen sehr guten Umschaltmoment, da hatten wir Glück. Wir sind froh, dass wir hinten stabil gestanden haben. Wir haben es geschafft, die Punkteanzahl nach hinten gleich zu halten. Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt, vor allem nach dem Dortmund-Spiel – es wäre schön gewesen, wenn wir uns heute belohnt hätten.”
Daniel Farke
“Wir haben unter dem Strich ein verdientes Unentschieden gesehen. Das belegen auch die statistischen Werte, die alle nah beieinander sind. Köln war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und hat mehr Druck aufgebaut. Wir hatten in der zweiten Hälfte bessere Situationen und haben eine gute Reaktion gezeigt. Ich bin mit ein paar Dingen wirklich zufrieden. Wenn du auswärts einen Punkt holst und kein Gegentor kassierst, ist das erstmal gut. Wir haben hier heute aber kein Filetstück an Fußballspiel gesehen.”
Steffen Baumgart
“Wir waren sehr aktiv und haben versucht, nach vorne zu spielen. Wir haben gut verteidigt. Nach vorne fehlte zum einen auch das Quäntchen Glück, aber es war teilweise auch zu ungenau. Wir wussten um die Gefahr im Umschaltspiel von Gladbach. Es war wichtig, dass wir bis zur letzten Minute auf Sieg spielen. Ich hätte den Sieg aufgrund der Leistung eher bei uns gesehen. Bei der Szene mit Timo Hübers gegen Flo Neuhaus gab es auch schonmal Elfmeter, deswegen hatten wir das Glück. Wir leben mit dem 0:0. Wir müssen aber langsam Tore machen und daran werden wir weiter arbeiten.”
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