Der 1. FC Köln hat am Dienstagmorgen die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim FC Augsburg aufgenommen. Nach knapp einer Stunde musste Dejan Ljubicic die Einheit jedoch vorzeitig beenden.
Der Österreicher war im Trainingsspiel nach einem Zweikampf mit einem lautstarken Schrei zu Boden gegangen. U21-Torhüter Julian Roloff hatte den Mittelfeldspieler unglücklich am rechten Knie erwischt. Sofort ging Ljubicic humpelnd und mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Kabine, hielt sich dabei immer wieder das Knie.
Beim FC und Ljubicic dürften dabei böse Erinnerungen wach werden, hatte sich der 25-Jährige Anfang Oktober gegen Gladbach schließlich einen Innenbrandriss in eben jenem rechten Knie zugezogen. Am Nachmittag wird der Nationalspieler genauer untersucht, ehe eine genaue Diagnose gestellt werden kann.
Baumgart: “Umso lauter der Schrei…”
Solange ein genauer Befund auf sich warten lässt, hofft Steffen Baumgart auf eine Entwarnung. “Ich gehe davon aus, dass es nicht so schlimm ist”, sagte der Trainer. “Umso lauter der Schrei, desto weniger kommt meistens bei raus. So war das bei mir früher zumindest.” Roloff und Ljubicic seien in dem Zweikampf mit ihren Knien aneinandergestoßen. “Das tut in dem Moment weh. Aber wir gehen davon aus, dass es erstmal nur der Schmerz ist und nichts Gravierendes.”
Für den FC wäre ein erneuter Ausfall des Mittelfeldspielers enorm bitter. Erst seit Anfang des Jahres kann Ljubicic nach seiner langen Verletzungspause wieder mitwirken. An seine alte Form anknüpfen konnte der gebürtige Wiener bis dato aber noch nicht. Die Trainingseinheiten und Spiele sollten ihm eigentlich wieder die nötige Sicherheit verschaffen. Schließlich sollte Ljubicic mit steigender Form eigentlich zum Hoffnungsträger im Saisonendspurt werden. Nun jedoch könnte vorerst die nächste Pause drohen.
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