Mark Uth wird beim 1. FC Köln in dieser Saison schmerzlich vermisst. Der Zehner befindet sich genau wie Florian Dietz im Rehatraining und soll zur Vorbereitung auf die neue Spielzeit wieder einsteigen. Steffen Baumgart gab ein Update zum Zustand des Duos.
Mark Uth und Florian Dietz haben eine Sache gemeinsam: Beide haben in dieser Saison ihr letztes Pflichtspiel in der Hinrunde gegen die TSG Hoffenheim absolviert. Sowohl der Zehner als auch der Mittelstürmer wurden in der 80. Minute eingewechselt. Während sich Dietz nur zehn Minuten später das Kreuzband riss, war Uth nach den zehn Minuten “wieder im Arsch”, wie Steffen Baumgart es am Donnerstag ausdrückte.
Beide Spieler arbeiten seither in der Reha an ihrem Comeback. Sowohl für den einen als auch für den anderen hatte das zunächst eine (erneute) Operation bedeutet, ehe an leichte Belastungen überhaupt erst wieder zu denken war. Aktuell macht das Duo jedoch Fortschritte und soll spätestens im Laufe der nächsten Sommer-Vorbereitung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Baumgart sieht Uth wieder lächeln
Steffen Baumgart warnte allerdings davor, zu hohe Erwartungen an die beiden Langzeitverletzten zu stellen. “Das sieht alles erstmal gut aus”, meinte der Trainer zwar. “Aber beide müssen erstmal wieder in die Belastung reinkommen.” Dass beide mit Beginn des Trainingsauftaktes am 5. Juli bereits das volle Programm absolvieren werden, glaubt der 51-Jährige nicht. “Wir gucken mal, wie schnell es geht, dass sie komplett integriert werden. Wir werden uns da nach und nach ran arbeiten.”
Insbesondere bei Uth wird dabei wohl Geduld gefordert sein. Zwar absolvierte der Offensivspieler am 12. Spieltag seine letzte Parte. Nach den 120 Minuten in der ersten Pokalrunde folgten aber lediglich 62 weitere Spielminuten in dieser Saison. “Wir dürfen nicht verkennen, dass er fast ein ganzes Jahr kein Fußball gespielt hat. Wir hoffen, aber es ist keine Garantie”, meinte Baumgart. Womit auch klar ist, dass frühestens nach einer Rückkehr auf den Platz überhaupt eine Einschätzung darüber gegeben werden kann, wie schnell Uth zurückkommen kann.
Insbesondere der Kölner selbst scheint aber wieder optimistisch auf die nächsten Monate zu blicken, nachdem der 31-Jährige zwischenzeitlich selbst ohne Belastung kaum schmerzfrei war. “Ich sehe ihn lächeln. Das bedeutet, dass es ihm besser geht”, sagte Baumgart. Die positiven Ergebnisse seiner Teamkollegen in den vergangenen Wochen dürften dazu beigetragen haben.
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