Diese FC-Talente machen die Sommer-Vorbereitung mit

Der 1. FC Köln befindet sich in der letzten Woche der Bundesliga-Saison. Im Hintergrund laufen aber bereits die Planungen für die Vorbereitung im Juli. Klar ist, welche Talente sich werden zeigen dürfen.

Als die Mannschaft des 1. FC Köln am Dienstag nach der etwas mehr als einstündigen Trainingseinheit wieder in die Kabine ging, waren es nur noch drei: drei Trainings, ein Spiel – dann geht’s für die FC-Profis nach einer langen Saison in den Urlaub, ehe es am 7. Juli mit der Vorbereitung auf die nächste Spielzeit beginnt.

Im Juli wird das Gesicht der Mannschaft sich verändert haben. Ob Transfer-Sperre ja oder nein, es werden mehrere Spieler den 1. FC Köln verlassen und Talente aus dem Nachwuchs aufrücken, um sich zu zeigen. Steffen Baumgart bestätigte am Dienstag, dass insgesamt sechs Spieler aus dem NLZ die Sommer-Vorbereitung mit den Profis absolvieren werden.

Fünf U19-Spieler plus Maxi Schmid

Elias Bakatukanda hat gerade erst seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben und wird fest zur Baumgart-Truppe aufrücken. Justin Diehl und Damion Downs sollen sich im Angriff zeigen. Dazu sollen Meiko Wäschenbach und Max Finkgräfe die Chance bekommen sich als Alternativen im Mittelfeld zu zeigen.

“Die fünf U19-Spieler, die bislang dabei sind, werden im Sommer in der Vorbereitung mit dabei sein”, bestätigte Baumgart und ergänzte: “Darüber hinaus wird Maxi Schmid aus der U21 dazu stoßen. Dann werden wir schauen, wie sich die Jungs entwickelt. Das ist unabhängig der Frage, ob wir Spieler werden verpflichten können oder nicht.”

Ein halbes Dutzend Talente also wird ab dem 7. Juli unter Baumgart arbeiten und auch mit ins Trainingslager nach Österreich fahren. Wenngleich mit klaren Erwartungen, nicht sofort zu spielen. “Ich freue mich auf die A-Jugend-Spieler, aber mit ihnen kannst du nicht in die Bundesliga gehen”, sagte Baumgart.

Bereits am Montagabend hatte Baumgart im Talk Loss mer schwade erklärt: “Die jungen Spieler brauchen erst einmal körperliche Robustheit.” Dabei hatte er Diehl als Beispiel angefügt, der sein Bundesliga-Debüt im Januar im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen gegeben hatte. “Als Justin das erste Mal gegen den Pieper gelaufen ist, ist er umgefallen.”

Das beste Vorbild sei Jan Thielmann, der sehr früh an seinem Körper gearbeitet habe, um in die Lage zu kommen sich gegen erwachsene Fußballer durchzusetzen. Selbst Tim Lemperle, der nun schon zwei Jahre fester Bestandteil der FC-Profis ist, habe diesbezüglich noch größere Defizite. “Timi arbeitet an sich. Vom Talent her ist alles gut”, sagte Baumgart. “Aber er muss noch viel lernen. Bis zur Bundesliga braucht er noch.”

Jüngerer U19-Jahrgang schon im Blick

Dennoch hat der FC-Trainer bereits weitere Talente aus dem NLZ auf dem Zettel, auch die Top-Talente aus den jüngeren Jahrgängen mit Alessandro Blazic, Julian Pauli und natürlich Jaka Cuber Potocnik. Der Mittelstürmer wird nach seiner abgelaufenen Sperre ab der nächsten Saison wieder auf Torejagd bei der U19 gehen und soll sich so den Frust des FIFA-Urteils von der Seele schießen.