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Kein Trainer, kein Kader: U21 in der Transferfalle

Lukas Berg ist seit Winter 2022/23 NLZ-Chef. (Foto: IMAGO / Nico Herbertz)
Lukas Berg ist seit Winter 2022/23 NLZ-Chef. (Foto: IMAGO / Nico Herbertz)

Die U21 des 1. FC Köln leidet bislang am stärksten bei den Geißböcken unter der Transfer-Sperre. Solange der CAS nicht entscheidet, bleiben Trainersuche und Kaderplanung ein Problem.

Seit zwei Wochen nun schon ist die Regionalliga-Saison für den 1. FC Köln beendet. Doch noch immer haben die Geißböcke keinen neuen Trainer vorgestellt. Und das, obwohl die Geißböcke bereits Anfang Februar die Trennung von Mark Zimmermann zum Saisonende bekannt gegeben und vor vier Wochen den Klassenerhalt perfekt gemacht hatten.

Eigentlich hätte der 1. FC Köln im Sinne der Kaderplanung und Vorbereitung auf die nächste Saison längst den neuen Trainer präsentieren müssen, um die Arbeiten für 2023/24 aufzunehmen. Doch das ist nicht geschehen. Vielmehr: Eine Entscheidung steht nach GEISSBLOG-Informationen nicht einmal kurz bevor.

Der geplante Umbruch hängt in der Schwebe

Und das, obwohl die Vorbereitung auf die nächste Saison bereits in drei Wochen beginnen und die Regionalliga Ende Juli ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen wird. Alles andere als ideal also aus FC-Sicht. Alles hängt demnach an der Transfer-Sperre: Der nächste Trainer will offenbar wissen, mit welchem Kader es in die nächste Saison geht. Doch der Kader wird erst Formen annehmen, wenn klar ist, ob der CAS die Transfer-Sperre aussetzt oder ob sie bestehen bleibt.

Das größte Problem dabei: Seit der Winterpause hatte der FC offene Gespräche mit vielen Spielern geführt, mit denen eigentlich nicht mehr geplant wurde. Man hatte zahlreichen Kickern mitgeteilt, dass es für sie am Geißbockheim eher keine Zukunft mehr geben werde. Die Transfer-Sperre hat dann aber zu einem Umdenken geführt – ähnlich wie in der Personalie Kingsley Schindler bei den Profis.

Warten auf den CAS: Der FC sitzt in der Falle

Sollte die Transfer-Sperre bestehen bleiben, könnte der FC lediglich mit den eigentlich schon aussortierten Spielern verlängern oder U19-Spieler hochziehen. Doch letzteres stößt an seine Grenzen, und so ist aktuell intern völlig unklar, wie das Gesicht der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln für 2023/24 aussehen wird – und wer auf der Trainerbank sitzen wird.

“Wir müssen auf das Worst-Case-Szenario vorbereitet sein”, sagte Lukas Berg jüngst dem Kölner Stadt-Anzeiger. Der neue NLZ-Chef befindet sich in der Zwickmühle, warten zu müssen, ehe Entscheidungen getroffen werden können. Daher setzt Berg in dieser Wartezeit auf verbale Beruhigung. “Dadurch, dass wir durch die Bank weg sehr gute Jahrgänge haben, haben wir keine Bauchschmerzen, wenn wir keinen Spieler neu dazu nehmen können.” Doch die Trainerfrage zeigt: Der FC sitzt in der Falle – und niemand weiß, wann der CAS mit seinem Urteil für Klarheit sorgt. Bis dahin heißt es: warten.

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