Linton Maina wird dem 1. FC Köln erneut einige Tage nicht zur Verfügung stehen. Nach seiner auskurierten Erkrankung plagen den Offensivspieler nun Rückenprobleme. Damit wächst für den Spieler mit Blick auf den Saisonstart weiter der Rückstand.
Fast zwei Stunden standen die Profis des 1. FC Köln am Mittwochmorgen bei zum Teil strömendem Regen auf dem Platz. Die Mitte der Woche gilt bei den Geißböcke mitunter als Hauptbelastungstag, an dem auch am Nachmittag noch einmal eine athletische Einheit abseits des Rasens absolviert wird.
Den hat Linton Maina jedoch zum zweiten Mal in Folge nun absagen müssen. Nachdem sich der Flügelspieler bereits am Ende des Trainingslagers einen grippalen Infekt eingefangen hatte, mit dem er fast zehn Tage pausieren musste, zwingen den 24-Jährigen nun schmerzhafte Rückenbeschwerden zum Zugucken.
Maina verpasst viertes Testspiel in Folge
Nach seiner ersten Trainingsrückkehr am Dienstag hatte es Maina vor dem dem Media Day plötzlich so stark in den Rücken gezogen, dass der Spieler kaum eigenständig zum Fotoshootings laufen konnte. Anschließend machte sich der gebürtige Berliner auf den Weg zum MRT in die MediaPark-Klinik.
Immerhin konnte dort eine strukturelle Verletzung ausgeschlossen werden. Trotzdem wird Maina die nächsten Tage wohl erneut verpassen. “Wir müssen gucken, wie das Schmerzempfinden wird und warten von Tag zu Tag ab”, sagte Steffen Baumgart am Mittwoch. Für das Testspiel gegen den FC Nantes hat der FC-Trainer seinen Spieler aber bereits ausgeplant. “Wir sollten nichts übers Knie brechen.” Damit wird Maina nach Mallorca, Fortuna Köln und Aue im vierten Testspiel in Folge nicht zur Verfügung stehen.
Offensiv-Spieler mit Rückstand
Zudem wird Maina in der zweiten Hälfte der Vorbereitung vor dem Saisonstart fast zwei Wochen verpasst haben und mit einem entsprechenden Rückstand in die neue Spielzeit gehen. “Wenn die anderen trainieren und du leider ein paar Tage verlierst, bist du in der Regel nicht am ersten Spieltag auf dem Platz”, ließ Baumgart durchblicken, dass es mit Blick auf das Pokalspiel in Osnabrück schon eng werden könnte mit einem Platz in der Startelf. Zumal Baumgart gegen Nantes überwiegend bereits seine Pokal-Elf auflaufen lassen will.
Trotzdem ist der Trainer optimistisch, dass Maina in den nächsten Tagen wieder Fortschritte machen wird. “Es geht ihm von gestern auf heute schon besser. Aber wenn was im Rücken reinzieht, klemmt was auf den Nerv. Wie lange das dauert, weiß keiner genau.”
Entwarnung bei Ljubicic
Entwarnung gab es dafür am Mittwoch bei Dejan Ljubicic. Der Österreicher hatte das Training am Vortag nach muskulären Beschwerden vorzeitig beenden müssen, konnte am Mittwoch aber schon wieder normal auf dem Platz stehen. Florian Dietz und Steffen Tigges trainierten derweil genau wie Jan Thielmann und Noah Katterbach individuell. Damion Downs konnte nach seiner Zerrung wieder weite Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.
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