Philipp Pentke ist die neue Nummer zwei beim 1. FC Köln. Eine Woche nach seiner festen Verpflichtung sprach der Torhüter am Mittwoch in einer Medienrunde über…
…sein Engagement als Nummer zwei beim FC: “Ich freue mich, dass es so funktioniert hat. Es hat ein bisschen Geduld erfordert. Für mich ist es gut, dass ich hierherkommen durfte, um mich fit zu halten. Dass es dann so ein Ergebnis geworden ist, freut uns alle. Jetzt können wir loslegen.”
…der Ablauf bis zur Verpflichtung: “Christian Keller und ich kennen uns schon länger. Es war öffentlich, dass der FC einen Torhüter sucht und es ist in dem Geschäft normal, dass man miteinander kommuniziert. Dann hat der FC geschaut, wie es mit mir funktioniert. Erst war es für mich aber tatsächlich nur fit halten. Aber ich bin Profi, ich will immer mehr. Ich hätte mich aber auch nicht geärgert, wenn es nicht funktioniert hätte. Es war eine gute Möglichkeit für mich zu trainieren und besser, als sechs Wochen im Wald zu laufen. Und dann war ich vielleicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort.”
…seine Alternativen zum FC: “Es gibt immer andere Optionen im Fußball. Der Transfermarkt auf der Torhüterposition ist zurzeit schwierig. Mein Alter schreckt vielleicht auch viele ab. Aber ich kann von mir behaupten, dass ich fitter bin als ein anderer 38-Jähriger. Ich fühle mich ein bisschen jünger. Ich wollte das Maximale und jetzt bin ich bei einem großen Verein mit einem tollen Trainer, einer tollen Mannschaft und Stadt.”
…die Gespräche des Vereins mit anderen Torhütern: “Es ist legitim, was der Verein gemacht hat. Ich hatte kein Problem damit, vor allem, weil sie es offen und ehrlich kommuniziert haben. Das ist der Job: Entweder, du kommst damit klar oder nicht.”
…seine Rolle als Nummer zwei: “Ich habe das schon Jahre zuvor gemacht. Ich bin hier die klare Nummer zwei und habe damit kein Problem. Ich will, dass die Nummer eins Gas gibt und erfolgreich ist, denn dann sind wir alle erfolgreich. In den vier Jahren, in denen ich in Hoffenheim war, hat das gut funktioniert. Ich will mit Marvin so gut wie möglich die Spiele bestreiten. Am Ende muss Marvin die Bälle halten, aber ich pushe ihn dazu.”
…die Vorbereitung beim FC: “Ich habe alles mitgemacht und keinen Tag gefehlt. Ich bin mehr gelaufen als die Jahre zuvor. Es ist schon anders, aber unser Trainer ist so motivierend, dass du nicht weniger laufen kannst. Es macht trotzdem viel Spaß und wir sitzen nicht nach dem Training da und kotzen (lacht).”
…seine Eingewöhnung in die Mannschaft: “Ich kannte Sargis aus Hoffenheim und Regensburg. Gegen Davie habe ich schon gespielt, gegen Marvin habe ich auch schon Schlachten geschlagen. Das Klima macht die Mannschaft und den Erfolg der letzten Jahre hier aus. Es ist eine Einheit, sie marschieren füreinander. Es ist besonders hier und mir von Tag eins aufgefallen. Ich wurde super aufgenommen und fühle mich pudelwohl.”
…das Pokalspiel in Osnabrück: “Wir wissen alle, was das für ein schwieriges Spiel wird. Deswegen wird dort die bestmögliche Mannschaft spielen. Der Pokal ist immer unangenehm, vor allem in Osnabrück. Da sind schon einige gescheitert. Ich habe schon öfter da gespielt mit Chemnitz und Regensburg. Das ist schon ein paar Jahre her, aber die Schlachten bleiben die gleichen.”
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