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Profi-Debüt winkt: Youngster fährt mit guten Chancen nach Osnabrück

Mathias Olesen im Zweikampf mit Max Finkgräfe. (Foto: Bucco)
Mathias Olesen im Zweikampf mit Max Finkgräfe. (Foto: Bucco)

Max Finkgräfe gehört zu den Gewinnern der Vorbereitung beim 1. FC Köln. Der Youngster konnte sich mit guten Leistungen in den Vordergrund spielen und hat nun sogar die Chance auf sein Profi-Debüt in Osnabrück.

Steffen Baumgart macht derzeit keinen Hehl daraus, dass seine erste Elf für den Saisonstart in weiten Teilen bereits feststeht. Das Testspiel gegen den FC Nantes vor einer Woche war für die Geißböcke die Generalprobe, sodass fast alle dortigen Startelf-Spieler auch am Montagabend in Osnabrück beginnen dürften.

“Im Vergleich zu Nantes wird sich nicht viel verändern”, sagte Baumgart drei Tage vor dem Spiel und erklärte: “90 Prozent der Startelf steht.” Unklar ist, ob Dejan Ljubicic nach seiner Verletzung am Knöchel beginnen kann. Und auch der erste Ersatz steht auf der Kippe: “Sargis wäre der erste, der ihn aufgrund seiner guten Vorbereitung ersetzen könnte. Er ist jetzt aber Vater geworden”, sagte Baumgart bezüglich Adamyan, der die vergangenen beiden Einheiten deswegen verpasst hatte.

Sonderlob für Finkgräfe

Entsprechend werden sich die Geißböcke um die letzten offenen Positionen bis zuletzt noch Gedanken machen. “Es geht um die Positionierung und auch darum, wen wir eher in der letzten halben Stunde bringen wollen, um nochmal Druck zu machen.” Ein Spieler, der sich dabei in den letzten Wochen überraschend in den Fokus spielen konnte, ist Max Finkgräfe.

Während Meiko Wäschenbach, Elias Bakatukanda, Damion Downs und Emin Kujovic bereits am Donnerstag und Freitag mit der U21 trainiert hatten und auch am Samstag gegen den 1. FC Bocholt zum Einsatz kommen werden, blieb Finkgräfe als einziger Nachwuchs-Spieler bei den Profis. Aus gutem Grund, denn Baumgart bestätigte: “Max wird mit nach Osnabrück reisen.”

Dass sich der 19-Jährige insbesondere nach seiner langen Verletzungspause in der vergangenen Saison so schnell an den Herrenbereich adaptieren würde, damit hatten auch die Verantwortlichen nicht gerechnet. “Max hat in dieser Schnelligkeit schon eine überraschende Entwicklung genommen”, bescheinigte Baumgart. Auch deshalb sagte der Trainer: “Er ist ein Kandidat um reinzukommen.”

Huseinbasic und Olesen mit aufsteigender Form

Doch profitiert Finkgräfe vielleicht sogar von den möglichen Ausfällen um Ljubicic und Linton Maina? “Wir würden ihm sogar schon zutrauen, ihn von Anfang zu bringen. Aber wir wissen auch, dass er 50.000 Fans in Köln, 80.000 in Dortmund oder auch 15.000 an der Bremer Brücke noch nicht erlebt hat. Trotzdem hätten wir keine Sorge, ihn zu bringen.”

Ein großes Lob für den Flügelspieler, der auf der linken Seite defensiv wie offensiv eingesetzt werden kann. Trotzdem ist die Konkurrenz auch mit den möglichen Ausfällen groß. “Auch Denis Huseinbsic kommt wieder dahin, wo er hinkommen muss. Er bekommt jetzt die Frische”, sagte Baumgart, nachdem der U21-Nationalspieler nach der EM zunächst in ein körperliches Loch gefallen sei.

Inzwischen sei Huseinbasic aber “eine sehr gute Alternative” für die Startelf. Genau wie Mathias Olesen, dem Baumgart eine starke Vorbereitung bescheinigte. “Er ist der nächste, der den Schritt macht.” Insbesondere im Mittelfeld hat Steffen Baumgart für das Pokal-Spiel also zahlreiche Alternativen. Max Finkgräfe ist dabei eine von davon.

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