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Waldschmidt trifft auf seinen Ex-Klub: Kovac hofft auf schlechtes Spiel

Luca Waldschmidt trifft am Samstag mit dem 1. FC Köln auf seinen Ex-Klub. (Foto: Bucco)
Luca Waldschmidt trifft am Samstag mit dem 1. FC Köln auf seinen Ex-Klub. (Foto: Bucco)

Luca Waldschmidt trifft mit dem 1. FC Köln am Samstag im ersten Heimspiel der neuen Saison auf seinen Ex-Klub und eigentlichen Stammverein VfL Wolfsburg. Steffen Baumgart sieht eine positive Entwicklung bei seinem Neuzugang, mahnt jedoch zur Geduld.

Während der Vorbereitung gehörte Luca Waldschmidt beim 1. FC Köln zu den auffälligsten Akteuren. Drei Treffer gelangen dem Offensiv-Spieler während der Testspiele, womit der Neuzugang gleich seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen konnte. Die ersten beiden Pflichtspiele gegen den VfL Osnabrück und Borussia Dortmund verliefen dann jedoch vergleichsweise mittelmäßig für die Leihgabe des VfL Wolfsburg.

Insbesondere gegen den BVB konnte Waldschmidt auf der Achterposition seine Offensiv-Qualitäten nicht unter Beweis stellen. Der Arbeitsnachweis in den 67 gespielten Minuten: Null Torschüsse, null Flanken, null Dribblings und nur drei von zwölf gewonnenen Zweikämpfen. “Bei Luca merkt man, dass es nicht von heute auf morgen geht”, sagte Steffen Baumgart am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem ersten Heimspiel über seinen Schützling.

Kovac hofft auf schlechtes Spiel von Waldschmidt

Gegen den Verein, von dem Waldschmidt für ein Jahr ausgeliehen ist, soll es für den 27-Jährigen nun besser laufen. Auch wenn Wölfe-Trainer Niko Kovac das selbstverständlich anders sieht. “Es ist immer schwierig, wenn ehemalige Spieler gegen einen spielen. Wir hoffen, dass er nicht allzu gut spielt”, sagte Waldschmidts ehemaliger Trainer.

Der Spieler selbst würde allerdings wohl nur allzu gerne gut gegen seinen Ex-Klub performen. Beim VfL war Waldschmidt in der abgelaufenen Saison nur auf 512 Minuten gekommen. Zu wenig für die Ansprüche des ehemaligen Nationalspielers, der bereits während der Vorbereitung andeutet hatte, dass er in Wolfsburg nicht mehr vollends gewollt gewesen war.

Waldschmidt hat FC-Spiel adaptiert

Beim FC hingegen will und braucht man Luca Waldschmidt mit seinen Qualitäten. “Er hat eine sehr gute Vorbereitung gemacht, kann die Intensitäten gehen”, lobte Baumgart. Dabei habe Waldschmidt dass FC-Spiel bereits gut angenommen. “Aber es gibt auch Momente, in denen wir sehen, dass er noch Zeit braucht. Man merkt, dass er lange nicht über 90 Minuten gespielt hat.”

Trotzdem hat sich die Leihe für den FC bereits zum jetzigen Zeitpunkt bezahlt gemacht. Waldschmidt macht den FC in der Offensive variabler, kann als zweite Spitze, als Zehner oder wie in Dortmund als Achter agieren. Darüber hinaus ist Mark Uth längst noch nicht wieder bei alter Stärke, muss aktuell aufgrund von muskulärer Beschwerden erneut pausieren.

Umso wichtiger wird auch am kommenden Samstag der Einsatz von Luca Waldschmidt. Fehlen tut damit also nur noch eins, wie Steffen Baumgart erklärte: “Jetzt wäre es schön, wenn er anfinge zu treffen und auch mit ein paar Scorerpunkten zu dienen. Aber wir sind geduldig.”

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