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Mission Titelverteidigung: Ruthenbeck warnt trotz klarem Test-Sieg

Nach starkem Saisonstart: Die U19 des 1. FC Köln will auch im DFB-Pokal wieder weit kommen. (Foto: GEISSBLOG)
Nach starkem Saisonstart: Die U19 des 1. FC Köln will auch im DFB-Pokal wieder weit kommen. (Foto: GEISSBLOG)

Die U19 des 1. FC Köln will ihren Titel im DFB-Pokal verteidigen. Nach dem guten Start in der A-Junioren-Bundesliga reisten die Jung-Geißböcke mit breiter Brust zu Werder Bremen. Zudem gibt es gute Erinnerungen an die Vorbereitung.

Der 30. April 2023 wird den Spielern und Verantwortlichen aus dem Kölner NLZ noch lange in Erinnerung bleiben. Nach einem dramatischen Finale in Potsdam besiegten die Geißböcke den FC Schalke 04 mit 4:3 nach Verlängerung und holten den Pokal nach Köln. Ein historischer Erfolg, für den man sich in dem jetzt startenden Pokalwettbewerb jedoch nichts kaufen kann. Und so gilt es für die neue U19 des FC, auch in diesem Jahr möglichst weit zu kommen. 

In der ersten Runde tritt der FC am Sonntag beim SV Werder Bremen an. Auf dem Papier sind die Kölner klarer Favorit. Während der FC in der Bundesliga West derzeit hinter Borussia Dortmund ungeschlagen auf Platz zwei rangiert, sind die Gastgeber von der Weser aktuell nur auf Platz elf der Bundesliga Nord/Nordost zu finden. Nach Niederlagen gegen den Hamburger SV (1:5) und Wolfsburg (0:1) konnten die Bremer zwar beim VfL Osnabrück gewinnen (3:2), verloren dann aber am zurückliegenden Wochenende mit 0:1 gegen Dynamo Dresden. 

7:0 im Testspiel – Trotzdem warnt Ruthenbeck

Kurios: Vor vier Wochen standen sich die Kölner und Bremer bereits in der Vorbereitung auf die neue Saison in einem Testspiel gegenüber. Der FC gewann deutlich mit 7:0. Ist der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals also nur Formsache?

U19-Trainer Stefan Ruthenbeck, der in dieser Woche bei einer Trainertagung des DFB in Nürnberg weilte, glaubt nicht daran und fordert von seiner Mannschaft höchste Konzentration: „Wir werden am Sonntag auf einen ganz anderen Gegner treffen als in der Vorbereitung. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Bremer viel stabiler und besser geworden sind. Sie werden heiß sein und alles reinwerfen, um das Ergebnis anders als vor vier Wochen zu gestalten.“

Trotzdem gibt sich Ruthenbeck angriffslustig: „Aber auch wir werden alles reinhauen und das Spiel wie ein Endspiel angehen. Wir wollen in die nächste Runde.“ Verzichten muss der Trainer dabei auf Malik Yilmaz, der sich schon in den letzten Wochen mit kleineren Verletzungen durchschleppte. Der spielstarke Offensivmann wird nun ein einige Wochen ausfallen.

Der FC-Nachwuchs beim GEISSBLOG im Doppelpass mit dem Phantasialand.

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