Der 1. FC Köln hat bittere Gewissheit: Nach Mathias Olesen wird auch Eric Martel den Geißböcken mehrere Wochen fehlen. Das bestätigte Steffen Baumgart am Donnerstag.
Der 1. FC Köln ist zu Saisonbeginn nicht vom Glück beschieden. Erst fiel Dejan Ljubicic im DFB-Pokal aus und kam nun mit einer erneuten Blessur von den Länderspielen wieder. Dann bekam Davie Selke mysteriöse Rücken- und Oberschenkelprobleme. Jeff Chabot musste gegen Frankfurt vorzeitig vom Feld. Und nun das.
“Wir haben unerfreuliche Nachrichten”, begann Steffen Baumgart am Donnerstag die Pressekonferenz vor dem FC-Spiel am Samstag gegen die TSG Hoffenheim. “Eric und Ole werden nicht nur eine Woche, sondern zwei bis drei Wochen ausfallen. Beide waren eigentlich gegen Hoffenheim für die Startelf vorgesehen. Jetzt müssen wir uns andere Möglichkeiten erarbeiten.”
Zwei neue Verletzte, drei Entwarnungen
Eric Martel hatte sich bei der deutschen U21 verletzt, “eine Belastungsgeschichte an der Ferse”, wie Baumgart sagte. Mathias Olesen war für Luxemburg im Einsatz gewesen, aber verletzt ausgewechselt worden. Eine “kleine” Muskelverletzung bestätigte der FC. “Es ist ärgerlich, weil wir im Sommer schon Jan Thielmann bei den Länderspielen verloren haben.”
Thielmann gehört neben Florian Dietz, Noah Katterbach und Mark Uth zu den Langzeitverletzten, bei denen eine Rückkehr noch nicht absehbar ist. Dafür gibt es aber auch gute Neuigkeiten, zumindest keine weiteren schlechten. Wie erhofft sind Selke und Chabot genauso wie Ljubicic gegen Hoffenheim wieder einsatzbereit. Auch das bestätigte Baumgart.
Unklar ist aber nun, wie der FC die Verletzungen im zentralen Mittelfeld auffangen wird. Offenbar war es Baumgarts Plan gewesen, mit Martel und Olesen auf der Doppelsechs sowie mit Ljubicic auf der rechten Seite zu beginnen. Nun wird Ljubicic wohl im Zentrum gebraucht, wo ansonsten nur noch Denis Huseinbasic und Jacob Christensen zur Verfügung stünden.
Bei beiden sieht Baumgart jedoch noch deutlichen Nachholbedarf, eigentlich wären sie keine Optionen für die Startelf gewesen. Das könnte sich nun ändern. “Es bleiben natürlich noch einige Optionen übrig”, sagte Baumgart. “Wir können mit einem oder mit zwei Sechsern spielen, mit einem 4-3-3 wie in Frankfurt. Es gibt vieles, was wir jetzt abwiegen müssen.” Dafür hat der FC-Trainer noch 48 Stunden Zeit, ehe es am Samstag gegen Hoffenheim geht.
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