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“Sieht natürlich dramatisch aus”: Martel an Krücken – längere Pause?

Bereits am zweiten Spieltag gegen Wolfsburg musste Eric Martel behandelt werden. Nun fehlt er aufgrund einer bei der U21-Nationalmannschaft zugezogenen Verletzung. (Foto: Bucco)
Bereits am zweiten Spieltag gegen Wolfsburg musste Eric Martel behandelt werden. Nun fehlt er aufgrund einer bei der U21-Nationalmannschaft zugezogenen Verletzung. (Foto: Bucco)

Wie lange muss der 1. FC Köln auf Eric Martel verzichten? Nach der 1:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim hat Steffen Baumgart seine erste Prognose von “zwei bis drei Wochen” nach oben korrigiert.

Eigentlich hätte Eric Martel am Samstagnachmittag in der Startelf des 1. FC Köln stehen sollen. Stattdessen humpelte der Sechser an Krücken und mit viel Tape versehen durch das Rhein-Energie-Stadion.

Es war durchaus ein überraschendes Bild, schließlich hatte Trainer Steffen Baumgart nach Martels Achillessehnenverletzung bei der U21-Nationalmannschaft gesagt: „Wenn es nach Eric geht, würde er selbst damit spielen.“ Der Mittelfeld-Abräumer falle „zwei bis drei Wochen aus“, lautete die erste Prognose der Geißböcke.

Martel fehlt „mindestens drei bis vier Wochen“

Nach der 1:3-Niederlage gegen Hoffenheim korrigierte Baumgart die Zahl etwas noch oben, sprach von „mindestens drei bis vier Wochen“. Martel selbst erklärte im Halbzeit-Interview bei Sky: “Schauen wir mal, wie sich das entwickelt.” Eine wirkliche Prognose sei nicht möglich.

Bedenkt man, dass nach den Liga-Duellen mit Bremen, Stuttgart und Leverkusen bereits die nächsten Länderspiele auf dem Programm stehen, dürfte klar sein, dass der FC frühestens im Derby gegen Gladbach – am 22. Oktober – wieder mit Martel planen kann.

Eric Martel ging an Krücken zum Halbzeit-Interview bei Sky. (Foto: Sky)

„Wenn es schneller geht, freuen wir uns. In drei bis vier Wochen ist wieder Länderspielpause – auf zur U21“, meinte Baumgart süffisant, um dann zu ergänzen: „Spaß beiseite. Wir hoffen, dass Eric so schnell wie möglich wieder da ist.“

„Es geht darum, dass er den Fuß entlasten muss“

Dass Martel aktuell Krücken benötigt, habe nichts mit einer schlimmeren Diagnose zu tun, wie Thomas Kessler erklärte. „Es geht darum, dass er den Fuß entlasten muss“, so der Leiter der Lizenzabteilung, der auch wusste: „Das sieht natürlich immer dramatisch aus.“

Martels‘ Startelf-Platz nahm am Samstag Denis Huseinbasic ein. Der 22-Jährige begann beim FC zum vierten Mal auf der Doppelsechs – und war überfordert. Einer seiner Fehler leitete Florian Grillitschs Tor des Monats aus der eigenen Spielfeldhälfte ein.

Huseinbasic als Martel-Ersatz

Ein Rückpass Huseinbasics war für Innenverteidiger Timo Hübers schier unerreichbar. Marvin Schwäbe sprintete aus seinem Tor, um zu verhindern, dass Hoffenheims Maximilian Beier allein auf eben jenes zuläuft.

Hübers kommentierte die Szene wie folgt: „Wenn ich hingehe, gehe ich alles oder nichts und riskiere vielleicht sogar eine Rote Karte. Marvin legt dem Grillitsch den Ball ungewollt vor die Füße und der schiebt ihn aus 50 Metern rein. Nervig und unnötig.“

Huseinbasic konnte sich bei seinem ersten Startelf-Einsatz der Saison – trotz der späteren Vorlage für Davie Selkes 1:3 – nicht für den zweiten bewerben, dürfte am Samstag in Bremen zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen. Martel wird schmerzlich vermisst.

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