Der 1. FC Köln stellt auch in dieser Länderspielpause wieder Profis an ihre Nationalteams ab. Zwei Reservisten wurden für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele jedoch nicht berücksichtigt. Leart Pacarada hat seine Teilnahme derweil abgesagt.
Dem 1. FC Köln wäre es wohl deutlich lieber, er hätte in den anstehenden zwei Trainingswochen die gesamte Mannschaft beisammen. Doch einige Spieler werden erst wenige Tage vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach von ihrer Länderspielreise am Geißbockheim zurückerwartet.
So zählen Florian Kainz und Dejan Ljubicic zum festen Bestandteil des österreichischen Kaders von Trainer Ralf Rangnick. Die beiden FC-Spieler haben dabei gute Chancen, in dieser Länderspielpause das Ticket für die EM 2024 in Deutschland zu lösen. Aktuell liegen die Österreicher mit 13 Punkten auf Platz zwei der Gruppe F und damit sieben Zähler vor Schweden auf Rang drei. Am Freitag trifft das Team nun auf Tabellenführer Belgien (20.45 Uhr). Am Montag reist die Mannschaft zum Auswärtsspiel nach Aserbaidschan (18 Uhr).
Pacarada sagt Teilnahme ab
Leart Pacarada wurde ebenfalls für die anstehenden Quali-Spiele nominiert. Der Linksverteidiger hat seine Teilnahme an den Spielen mit dem Kosovo gegen Andorra und Israel jedoch abgesagt. Den 29-Jährigen plagen Rückenprobleme, weshalb Pacarada die gesamte Trainingswoche über aussetzen und auch beim Testspiel gegen Reusrath nicht zum Einsatz kommen wird.
Etwas überraschend steht Mathias Olesen im Aufgebot der luxemburgischen Nationalmannschaft. Der Mittelfeldspieler hatte sich bei der letzten Länderspielreise eine Muskelverletzung zugezogen und feierte erst am vergangenen Sonntag gegen Leverkusen sein Kurz-Comeback. Nun trifft Olesen in der EM-Qualifikation auf Island (Freitag, 20.45 Uhr) und die Slowakei (Montag, 20.45 Uhr). Aktuell belegen die Luxemburger mit drei Punkten Rückstand auf Rang zwei den dritten Platz in der Gruppe J.
Limnios und Adamyan bleiben beim FC
Zwei weitere FC-Nationalspieler wurden derweil für die anstehenden Länderspiele nicht berücksichtigt. Sargis Adamyan und Dimitris Limnios, beide zuletzt noch Teil der armenischen respektive griechischen Nationalmannschaft, bleiben dieses Mal zuhause und verpassen damit die wohl vorentscheidenden Spiele um die EM-Teilnahme. Das Offensiv-Duo kommt beim FC aktuell nicht über die Reservisten-Rolle hinaus.
“Wenn du in deinem Klub nicht zum Einsatz kommst, entscheiden sich Nationaltrainer auch mal für andere. Das ist der Wettbewerb”, sagte Steffen Baumgart am Dienstag. “Sie nehmen die Situation an. Und dann geht es normal weiter.” Während Dimitris Limnios noch ohne Einsatzminute in dieser Saison ist, saß Adamyan in den vergangenen beiden Spielen über 90 Minuten auf der Bank. Für beide Spieler eine unbefriedigende Situation, die ihnen nun auch den Platz in der Nationalmannschaft gekostet haben dürfte.
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