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Blitz-Rückstand und Pal-Pech: FC verpasst Hoffenheim-Überraschung

FC-Torhüterin Jasmin Pal hatte beim 1:2 gegen Hoffenheim Pech. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)
FC-Torhüterin Jasmin Pal hatte beim 1:2 gegen Hoffenheim Pech. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben ihr Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim mit 1:2 (1:1) verloren. Das Team von Daniel Weber konterte am Montagabend zwar einen ganz frühen Rückstand, wurde für eine engagierte Leistung aber nicht belohnt.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Daniel Mertens

Die erhoffte Überraschung gegen die beste Offensive der Frauen-Bundesliga – sie lag im Bereich des Möglichen. Der 1. FC Köln bewegte sich am Montagabend im Franz-Kremer-Stadion auf Augenhöhe mit der favorisierten TSG Hoffenheim. Doch statt mit einem Sieg an den Kraichgauerinnen vorbei auf Platz vier zu klettern, mussten die Geißböcke die zweite Heim-Niederlage nach dem 0:1 gegen Leverkusen hinnehmen.

Tore

1. Minute: Der Blitz-Rückstand. Nach einem Einwurf der Gäste segelte der zweite Ball als Flanke in den Sechzehner, wo Mara Alber sich im Kopfballduell gegen Wiankowska und Hechler durchsetzte und zum 0:1 einköpfte. Es waren gerade einmal 40 Sekunden gespielt.

13. Minute: Anna Gerhardt servierte die erste Kölner Ecke von der linken Seite. In der Mitte wurde Becks Schuss zunächst auf der Torlinie geblockt. Der Ball landete allerdings bei Dora Zeller, die zum 1:1 einschoss. Der Ball war noch leicht abgefälscht. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, Beck hätte mit einer Doppelchance nachlegen können.

62. Minute: Nach der Pause erhöhte Hoffenheim zusehends den Druck. Das 1:2 war die Folge: Degen köpfte eine Ecke in der Mitte genau auf Gia Corley, die vom Sechzehner volley abschloss. Der Ball prallte vom rechten Pfosten an den Rücken von FC-Keeperin Jasmin Pal und von dort ins Tor. Bitter!

82. Minute: Die eingewechselte Meßmer hatte nach Flanke von Wiankowska die beste Chance auf den 2:2-Ausgleich, bekam den Ball am Fünfer aber nicht unter Kontrolle. In der Schlussphase rannten die Kölnerinnen noch mal an, probierten alles. Letztlich vergebens.

Personal

So spielte der FC: Pal – Gerhardt, Degen, Hechler, Wiankowska – .Achcinska, Vogt – Donhauser (68. Donhauser), Beck, Zeller (74. Meßmer) – Schimmer.

Zur Aufstellung: Der FC änderte seine Startelf im Vergleich zum 3:1-Sieg in Nürnberg auf einer Position: Laura Donhauser ersetzte Natalia Padilla-Bidas, die angeschlagen fehlte. Aufgrund der Verletzungssorgen saßen nur fünf Spielerinnen auf der Bank. Nach 27 Minuten musste sich Trainer Daniel Weber auch noch um Adriana Achcinska sorgen, die bei einem Zweikampf mit Hoffenheims Krumbiegel im Rasen hängenblieb und lange am Knie behandelt werden musste – doch die Polin biss auf die Zähne.

Fazit

Ein Punkt war nicht nur drin, sondern wäre für den Aufwand und die Leidenschaft des FC auch verdient gewesen. Es ist eine Phrase, doch auf diese Leistung können Daniel Weber und sein Team aufbauen. Bemerkenswert war es insbesondere, dass der Nackenschlag nach 40 Sekunden das Team nicht ins Wanken gebracht hat. Am Ende fehlte dem FC jedoch die notwendige Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor, um sich belohnen zu können. Die Geißböcke rutschen auf Platz acht ab, haben aber weiterhin beruhigende sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

So lief das Spiel

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