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Neuer Modus: So spielt der FC-Nachwuchs nächste Saison

Ab der Saison 2024/25 werden die Nachwuchsligen in einem neuen Modus spielen. (Foto: Bucco)
Ab der Saison 2024/25 werden die Nachwuchsligen in einem neuen Modus spielen. (Foto: Bucco)

Auf die A- und B-Junioren wartet nicht nur beim 1. FC Köln ab der Saison 2024/25 ein neues Wettbewerbsformat. In beiden Altersklassen werden die bisherigen dreigleisigen Bundesligen von der DFB-Nachwuchsliga abgelöst. 

Alles neu für den deutschen Fußball-Nachwuchs: Die bisherigen A- und B-Junioren-Bundesligen werden vor der Saison 2024/25 von DFB-Nachwuchsligen ersetzt werden. Ohne Abstiegskampf für den Nachwuchs der Profiklubs, aber mit mehr K.o.-Spielen um die Deutsche Meisterschaft. „Bisher war immer die halbe Liga im Abstiegskampf“, erklärt DFB-Nachwuchsdirektor Hannes Wolf. Die reine Misserfolgsvermeidung, die im Spitzennachwuchsbereich dominierte, hat nach Analysen des Deutschen Fußball-Bundes die Entwicklung von Spielern eher gebremst statt gefördert. Jetzt also die Kehrtwende: „Wir wollen mehr individuelle Qualität entwickeln“, sagt Wolf.

Der Modus

Die Saison in der DFB-Nachwuchsliga wird sowohl in der U19 als auch in der U17 in zwei Phasen gegliedert sein. In der Vorrunde sind die Klubs regionalen Gruppen zugeordnet (maximal acht Teams, Hin- und Rückspiel mit insgesamt 14 Spieltagen) – dabei ist die Einteilung der Gruppen nicht zwingend an Landes- und Regionalverbandsgrenzen gebunden.

Nach der Vorrunde geht es in der zweiten Hälfte in Liga A und B weiter. Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Vorrundengruppe sowie die besten Gruppendritten qualifizieren sich für Liga A. Diese insgesamt 24 Klubs werden erneut auf vier Gruppen à sechs Teams verteilt. Nach weiteren zehn Spieltagen ziehen die vier besten Mannschaften jeder Gruppe ins Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Dort geht es in den K.-o.-Modus mit jeweils nur einem “Alles-oder-nichts-Spiel”.

Wer ist im Sommer 2024 dabei?

Für die erste Saison der DFB-Nachwuchsliga sind folgende Teams qualifiziert: alle Vereine mit Nachwuchsleistungszentrum (NLZ), alle Vereine ohne NLZ, die in der aktuell laufenden Saison der A- und B-Junioren-Bundesliga den Klassenerhalt schaffen, sowie alle Vereine ohne Leistungszentrum, die gemäß gültiger DFB-Jugendordnung den sportlichen Aufstieg aus den zweithöchsten Spielklassen schaffen 

Alle Vereine mit einem NLZ, also auch der 1. FC Köln, sind sportlich dauerhaft für die DFB-Nachwuchsliga qualifiziert. Die Anzahl der teilnehmenden Teams ist nicht gedeckelt und kann pro Saison variieren. Für Vereine ohne Leistungszentrum gilt: Wer sich für Liga A qualifiziert oder in Liga B auf einem der ersten vier Plätze in seiner Gruppe landet, hat seinen Startplatz für die Folgesaison in der DFB-Nachwuchsliga sicher. 

Die Reform bringt außerdem mehr Wechselmöglichkeiten. Bis zu sieben Einwechslungen (sechs Feldspieler plus Torwart) sind dann erlaubt, womit alle 18 Akteure aus dem Spieltagsaufgebot zum Einsatz kommen dürfen, in drei Wechselfenstern plus der Halbzeitpause. „Es muss verhindert werden, dass jemand drei Stunden im Bus sitzt und ohne Einsatz zurückfährt“, lautet die Erklärung von Wolf.

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