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FC wollte ihn unbedingt: Ex-Gladbacher verhinderte Hacks Köln-Transfer

Robin Hack (l.) jubelt gegen den 1. FC Köln mit Stefan Lainer. (Foto: IMAGO / Sven Simon)
Robin Hack (l.) jubelt gegen den 1. FC Köln mit Stefan Lainer. (Foto: IMAGO / Sven Simon)

Neben Faride Alidou hat auch Borussia Mönchengladbachs Robin Hack im rheinischen Derby doppelt getroffen. Im Sommer 2020 wäre der Angreifer beinahe zum 1. FC Köln gewechselt.

“Geisteskrank” sei das gewesen, erklärte Robin Hack am Samstagabend bei Sky und meinte damit natürlich die Ekstase nach seinem Treffer zu Borussia Mönchengladbachs einziger Führung im Derby gegen den 1. FC Köln.

Nach 70 Minuten eingewechselt, nach 71 Minuten das 2:2 nach erzielt, nach 73 Minuten das 3:2 – Hack stellte mit dem schnellsten Joker-Doppelpack der Bundesliga-Geschichte einen Rekord auf. “Auf dem Schirm hatten wir ihn schon, aber er stand zweimal richtig und hat es einfach gut gemacht”, musste FC-Verteidiger Timo Hübers nach dem Doppelschlag anerkennen.

Downs “macht es gut” – Hack angekotzt

“Unnormal” habe er sich gefreut, beschrieb Hack seine Gefühlsexplosion vor der Nordkurve: “Ich weiß nicht, ob ich schon mal so emotional war beim Jubeln.” Trotzdem war er nach Abpfiff “angekotzt” – dank Damion Downs’ Ausgleich zum 3:3-Endstand. “Das Tor macht er gut, aber das dürfen wir eigentlich nicht bekommen”, erklärte Hack, dessen eigene Treffer somit nicht wirklich zum Status Derby-Held reichten.

Und dennoch tat der Offensiv-Allrounder am Samstagnachmittag jenem Club weh, zu dem er im Sommer 2020 beinahe gewechselt wäre. Denn damals hatte der 1. FC Köln großes Interesse an Hack, war sich mit dem Spieler dem Vernehmen nach bereits einig. Mit dem 1. FC Nürnberg, Hacks Club, kam Sportchef Horst Heldt allerdings nicht überein.

Ich wäre diesen Schritt in die erste Liga gerne gegangen.

Robin Hack nach dem geplatzten FC-Wechsel

Mehr als vier Millionen Euro soll FCN-Geschäftsführer Dieter Hecking, zuvor langjähriger Gladbach-Trainer, gefordert haben. Die Geißböcke waren nicht bereit, diese Summe zu zahlen, der Deal platzte. Was Hack bedauerte, daraus machte er damals keinen Hehl, erklärte im Nachgang: “Ich wäre diesen Schritt in die erste Liga gerne gegangen.”

Hack über Bielefeld nach Gladbach

Er ging ihn im Sommer 2021, indem er sich Bielefeld anschloss. Ohne Hack-Treffer stieg die Arminia allerdings wieder ab. In der vergangenen Saison stach der gebürtige Pforzheimer dann zwar mit zehn Zweitliga-Toren und fünf Vorlagen heraus, doch über die Relegation stürzten die Ostwestfalen in die Drittklassigkeit ab – und Hack zog für etwas mehr als eine Million Euro nach Gladbach weiter.

Auch der FC soll den inzwischen 25-Jährigen nach dem gescheiterten Transfer im Sommer 2020 im Blick behalten haben. So konkret wie vor dreieinhalb Jahren wurden die Bemühungen um ihn aber nicht mehr. Und spätestens mit Hacks Unterschrift bei Erzrivale Gladbach dürfte sich diese Akte auf ewig geschlossen haben.

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