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Kramer hospitiert: "Symbiose zwischen Trainer und Team"

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Frank Kramer und Peter Stöger im Austausch. (Foto: GBK)

Ein bekanntes Gesicht der Bundesliga weilt seit Mittwoch am Geißbockheim. Frank Kramer, ehemaliger Trainer der SpVgg Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf, hospitiert bei Peter Stöger. Kramer hatte den Coach des 1. FC Köln zu Zweitliga-Zeiten kennen gelernt. Nun schaut der 43-Jährige dem Österreicher über die Schulter.

Köln – Zwei Jahre in Fürth hatte Kramer eine erfolgreiche Zeit, sein Engagement in Düsseldorf hingegen endete bereits nach fünf Monaten in der laufenden Saison. Seitdem ist Kramer auf Jobsuche und nutzt die freie Zeit, um sich weiterzubilden. Der GEISSBLOG.KOELN sprach mit dem Trainer über seine Tage beim FC, die schon am Freitag wieder zu Ende gehen.

GBK: Herr Kramer, Sie hospitieren für drei Tage beim 1. FC Köln. Was erhoffen Sie sich davon?
FRANK KRAMER: Für mich ist gerade die Zeit, den Horizont zu erweitern und dazu zu lernen. Da ist es interessant zu sehen, wie Peter Stöger und Manfred Schmid das machen. Wir verstehen uns gut, deswegen ist eine gewisse Offenheit da, sich in diesen Tagen auszutauschen.

Mir imponiert die Mannschaftsführung

Was gefällt Ihnen an Stögers Arbeit?
Dass Trainer und Mannschaft eine Einheit sind. Wenn das nicht der Fall wäre, würde es nicht funktionieren. Mir imponiert der Umgang miteinander, die Mannschaftsführung. Natürlich sind die Trainingsabläufe interessant, die Spielvorbereitung, die Nachbereitung. Aber die zwischenmenschliche Beziehung ist schon beeindruckend zu beobachten.

Frank Kramer und Peter Stöger im Austausch. (Foto: GBK)
Frank Kramer und Peter Stöger im Austausch. (Foto: GBK)

Was können Sie sich in den wenigen Tagen taktisch abschauen?
Es gibt einen Unterschied, wenn man sich Spiele im Stadion anschaut oder wenn man dann noch die Chance hat, sich mit dem Trainer über das Spiel auszutauschen. Einiges, was man im Stadion sieht, hat auch mit dem Gegner zu tun, mit der Dramaturgie des Spiels. Aber die Frage ist: Was hatte der Trainer eigentlich im Sinn? Im Stadion weiß man das ja nicht. Wenn man sich dann im Vertrauen austauschen kann, dann kann man es besser einschätzen und davon lernen.

Man sieht Stögers Handschrift

Wie beurteilen Sie den Effzeh?
Die machen das richtig gut. Mir imponiert vor allem der Charakter, dass die Mannschaft sehr diszipliniert ist. Man kann Spielern eine taktische Ordnung mitgeben, aber wenn der Wille der Spieler nicht da ist, diese Ordnung einzuhalten, hilft alle Vorbereitung nicht. Das sieht man beim Effzeh. Man sieht die Handschrift des Trainers. Es ist das dritte Jahr zwischen Mannschaft und Trainerteam und man merkt eine Symbiose.

Wie geht es mit Ihnen weiter?
Das wird man sehen. Jetzt ist die Zeit für die Fortbildung.

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