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Nächstes Einzelgespräch: Wie geht es mit diesem Talent weiter?

Maximilian Schmid im Gespräch mit Gerhard Struber. (Foto: GEISSBLOG)
Maximilian Schmid im Gespräch mit Gerhard Struber. (Foto: GEISSBLOG)

Gerhard Struber schnappt sich nach den Trainingseinheiten des 1. FC Köln immer wieder gerade junge Spieler für Einzelgespräche. Am Donnerstag war Maximilian Schmid an der Reihe. Der Stürmer hat es unter dem neuen Trainer schwer.

Als die Trainingseinheit des 1. FC Köln am Donnerstagmittag beendet war, setzte sich Gerhard Struber am Mittelkreis von Platz eins auf den Rasen. Neben den Cheftrainer hockte sich Maximilian Schmid. Der 21-Jährige hofft weiter auf die Chance, sich bei den FC-Profis zu beweisen.

Struber und Schmid sprachen einige Minuten, immer wieder gestikulierte Struber. Der 47-Jährige suchte zuletzt immer wieder das Gespräch mit einzelnen Spielern nach den Trainings. Der Österreicher weiß: Er muss jeden FC-Profi so schnell wie möglich kennen lernen und einschätzen, um dem Kader das bestmögliche Profil zu verleihen.

Das sagt Struber zum Einzelgespräch

Und so verwundert es nicht, dass Struber vor allem auch mit Wackelkandidaten spricht. Schmid kam zuletzt von einer am Ende erfolglosen Leihe bei Roda Kerkrade zurück und hat in der Kölner Offensive große Konkurrenz. Im Test gegen Offenbach kam der 21-Jährige gar nicht zum Einsatz. Ein Zeichen, dass er es schwer haben wird unter Struber.

“Ich will ein Gefühl für so einen Jungen bekommen”, sagte der FC-Coach nach dem Training zu dem Gespräch. “Er investiert sehr viel, da muss man sich auch mal austauschen. Es ist mir was im Training aufgefallen, was richtig gut war, und da redet man mal unter vier Augen darüber. Ich will ja auch wissen, wie er die Dinge einschätzt.” Mit einem Schmunzeln schickte er hinterher: “Er hat mir einfach so tief in die Augen geschaut. Da dachte ich: Jetzt ist der richtige Moment dafür.”

Vertrag läuft 2025 aus

Schmid hatte zu Beginn der Vorbereitung gehofft, sich auf einer neuen Position womöglich in Position bringen zu können. Da er im Zweiersturm keine Chance erhielt, sehr wohl aber auf Rechtsaußen, schien nicht ausgeschlossen, dass das Kölner Eigengewächs (kam 2018 aus Mainz in die U17 des FC) dort sein Glück finden könnte. Doch inzwischen sind auch diese Möglichkeiten geringer geworden.

Am Freitag gegen St. Truiden und am Samstag gegen Viktoria Köln werden die Einsatzzeiten für Schmid darüber Auskunft geben, ob der Angreifer noch eine Chance in Köln hat. Andernfalls dürfte Schmid wohl klar sein, dass seine Zeit beim FC zu Ende geht. Sein Vertrag läuft noch bis 2025. Eine Verlängerung ist aktuell schwer vorstellbar. Es sei denn, ihm gelingt doch noch der Durchbruch. Vielleicht hat das Gespräch mit Struber am Donnerstag in die eine oder andere Richtung Klarheit gebracht.

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