Die große Debüt-Show – nur ein Talent muss sich noch gedulden

Der 1. FC Köln hat am Freitagabend fünf Eigengewächsen zu einem Debüt verholfen. Nur ein Talent muss sich noch gedulden – auch wenn das Spiel gegen den HSV auch für ihn ein Debüt war.

Der 1. FC Köln setzt auf den Nachwuchs. Das hat sich am Freitagabend gegen den Hamburger SV (1:2) gezeigt. Jonas Urbig als neue Nummer eins feierte sein Profi-Debüt für die Geißböcke. Das galt auch für Julian Pauli, der in der Innenverteidigung neben Timo Hübers auflief.

Im Sturmzentrum ließ Gerhard Struber das Duo Tim Lemperle und Damion Downs ran – für beide war es zwar nicht das Profi-Debüt, aber sehr wohl das Startelf-Debüt in einem Pflichtspiel für die Profis des 1. FC Köln. Und schließlich wurde auch noch Marvin Obuz eingewechselt.

Obuz’ richtiges Profi-Debüt

Obuz war zwar schon einmal eingewechselt worden bei den FC-Profis, dies allerdings im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart in der Saison 2021/22 – in allerletzter Sekunde und unmittelbar vor dem Schlusspfiff. Obuz hatte damals nicht einmal eine Spielszene erlebt, war nur aufs Spielfeld gelaufen und hatte dann den Sieg bejubeln dürfen.

Nun kam der 22-Jährige in der 87. Minute für Denis Huseinbasic aufs Feld und erlebte mit langer Nachspielzeit immerhin die ersten knapp zehn Minuten als FC-Profi im RheinEnergieStadion. In jedem Fall also sein Zweitliga- und sein Heim-Debüt für den 1. FC Köln – und zusammen mit Urbig, Pauli, Lemperle und Downs Teil eines Debüt-Quintetts, wie es das beim FC schon lange nicht mehr gegeben hat.

Wäschenbach muss sich gedulden

Nur Einer musste 90 Minuten auf der Bank bleiben: Meiko Wäschenbach. Der Allrounder wurde nicht eingewechselt und war damit der einzige mögliche Debütant im Spieltags-Kader, der nicht auch einen Haken hinter seinen ersten Profi-Einsatz machen konnte. Immerhin: Gegen den Hamburger SV stand Wäschenbach überhaupt das allererste Mal in einem Spieltags-Kader der Profis – also auch ein Debüt.