Der 1. FC Köln hat sich mit Mathias Olesen und Denis Huseinbasic im defensiven Mittelfeld das Weiterkommen im Pokal gesichert. Bleibt Gerhard Struber nun auch in der Liga bei der Doppelsechs?
Gegen den Hamburger SV und die SV Elversberg ist der 1. FC Köln jeweils mit einem Sechser im 4-4-2 mit Raute aufgelaufen. In beiden Spielen agierte jeweils Eric Martel als Abräumer vor der Abwehr. Im DFB-Pokal beim SV Sandhausen hatte der U21-Nationalspieler jedoch gesperrt gefehlt. Entsprechend stellte Gerhard Struber gegen den Drittligisten auf eine Doppelsechs um und brachte Mathias Olesen neben Denis Huseinbasic.
Mit Erfolg: Während Huseinbasic das Spiel immer wieder nach vorne antrieb, übernahm Olesen den Part defensiveren Part von Martel. Trotzdem zeigte sich der Luxemburger auch vor dem Tor gefährlich: Mit einer Vorlage und dem entscheidenden Tor in der Verlängerung wurde der 23-Jährige zum Mann des Spiels.
Vierkampf um die Sechserposition
Entsprechend sei Olesen am Samstagabend gegen Eintracht Braunschweig erneut “eine Option, von Beginn an zu spielen”, sagt Gerhard Struber. Allerdings drängt der zuletzt stets gesetzte Eric Martel ebenfalls zurück in die Startelf. Deswegen weiß auch der FC-Trainer: “Es gibt jetzt einen Vierkampf um die Position auf der Sechs.”
Das Quartett vervollständigen dürfte dabei Dejan Ljubicic, der in Sandhausen angeschlagen gefehlt hatte und an den ersten beiden Spieltagen genau wie Huseinbasic auf der Acht zum Einsatz gekommen war. Doch auch der Österreicher ist eine Option für die Position auf der Sechs.
Wieder Doppelsechs gegen Braunschweig?
Struber ließ dabei einen Tag vor dem Spiel durchklingen, dass er auch gegen Braunschweig wieder mit einer Doppelsechs im 4-2-2-2 agieren lassen könnte. “Es kann sein, dass es mehr in Richtung zwei Sechser geht. Wir brauchen es spielerisch dominanter und der Kampf um den zweiten Ball ist oft mit klaren und fixen Sechsern besser zu interpretieren.”
Dadurch würden die vier Kandidaten immerhin um zwei offene Positionen kämpfen. Und da Huseinbasic und Ljubicic auch auf der Acht spielen könnten, könnten am Ende sogar alle vier Spieler in der Startelf stehen. Da Olesen und Martel jedoch ähnliche Spielertypen sind und vornehmlich den defensiven Part übernehmen, erscheint unwahrscheinlich, dass das Gespann am Ende tatsächlich die Doppelsechs bilden wird.
Am Ende könnte es also tatsächlich den Matchwinner aus dem Pokal erwischen und anstelle von Olesen wieder Martel neben Huseinbasic auf der Sechs agieren. Sollte Ljubicic nach seinen Knieproblemen rechtzeitig fit werden, könnte der Österreicher derweil Luca Waldschmidt von der Acht verdrängen. Der ehemalige Nationalspieler hatte in Sandhausen erneut kein Bewerbungsschreiben abliefern können.
So könnte der FC spielen: Urbig – Thielmann, Hübers, Pauli, Pacarada – Huseinbasic, Martel – Maina, Ljubicic – Downs, Lemperle
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