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Von wegen Abstiegskampf: U21 mit bemerkenswerter Zwischenbilanz

Evangelos Sbonias hat mit der U21 erneut einen starken Start in die Saison hingelegt. (Foto: GEISSBLOG)
Evangelos Sbonias hat mit der U21 erneut einen starken Start in die Saison hingelegt. (Foto: GEISSBLOG)

Die Parallelen zur Hinrunde der vergangenen Saison sind bemerkenswert: Erneut setzt sich die U21 des 1. FC Köln im oberen Tabellenbereich der Regionalliga West fest. Und das, obwohl das Team aufgrund der Transfersperre von manchen Beobachtern vor der Saison sogar im Abstiegskampf vermutet wurde.

Die Zahlen lesen sich sogar noch besser als zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison: Vor einem Jahr stand die U21 nach den ersten fünf Auftritten bei acht Punkten (zwei Siege, zwei Remis, eine Niederlage). In diesem Jahr steht die FC-Reserve sogar noch zwei Zähler besser da.

Angesichts des Umbruchs und ohne externe Zugänge ist dies eine durchaus bemerkenswerte und auch etwas überraschende Zwischenbilanz. Nach den ersten fünf Partien darf dies jedoch durchaus als erster zarter Trend gewertet werden, dass dieses junge Kölner Team in der Lage ist, in der Regionalliga mitzuhalten. Dem souveränen Tabellenführer Fortuna Köln hatten die Junggeißböcke das Leben in der Woche zuvor auch extrem schwer gemacht.

Wäschenbach als Linksverteidiger geprüft

Eine Woche nach der knappen Derby-Niederlage gegen die Südstädter bilanzierte Trainer Evangelos Sbonias kurz nach dem 2:1-Erfolg in Wiedenbrück: „Heute waren andere fußballerische Waffen gefragt, die die Jungs dann auch gezeigt haben. Das war ein sehr kampfbetontes Spiel mit vielen zweiten Bällen, einer hohen Intensität und vielen galligen Zweikämpfen. Da muss man die richtigen fußballerischen Waffen wählen und das haben die Jungs getan und sich am Ende mit drei Punkten belohnt. Es gehört zur Weiterentwicklung einer Mannschaft, so ein Spiel dann auch über die Ziellinie zu bringen und mit drei Punkten nach Hause zu fahren.“

Dabei stand überraschend erstmals in dieser Saison Meiko Wäschenbach für die U21 auf dem Platz. Der 20-Jährige, der im Vorjahr zumeist im offensiven Zentrum zum Einsatz kam, ersetzte diesmal Teoman Akemstanli als Linksverteidiger – eine Position, die dem Eigengewächs unter anderem auch im Zweitliga-Kader unter Trainer Gerhard Struber zugedacht wird.

Schmitt mit dritten Saisontor

„Wir wollten unter Wettkampfbedingungen sehen, wie Meiko es links hinten auf der Position macht“, begründete Sbonias die taktische Ausrichtung und bilanzierte: „Er hat es sehr stabil und ordentlich gemacht und hat eine gute Leistung abgeliefert.“ Dabei tauchte Wäschenbach aber auch wie früher in der Offensive auf, erzielte mit einer starken Einzelleistung den 1:0-Führungstreffer seines Teams.

Olli Schmitt nutzt seine unverhoffte Chance derweil immer mehr. Angesichts der Transfersperre erhielt der Stürmer nochmals einen neuen Vertrag, obwohl er als 24-Jähriger mittlerweile einen Ü23-Platz blockiert. Doch der gebürtige Kölner zahlt das Vertrauen von Woche zu Woche immer mehr zurück, erzielte in Wiedenbrück bereits seinen dritten Saisontreffer und ist damit einer der treffsichersten Angreifer der Regionalliga West. Zudem lieferte Schmitt bereits zwei Torvorlagen. 

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