Seit vergangenen Sommer ist Uwe Grauer ein wichtiger Bestandteil des Trainerteams der U21. Der 46-Jährige ist als Assistent von Martin Heck und Patrick Helmes der mit Abstand erfahrenste Coach des Trios. Nun kokettiert Grauer mit einem Abschied im Sommer. Heck sieht es gelassen.
Köln – Unter der Woche hatte Grauer verlauten lassen, dass es ihn reizen würde, in der kommenden Saison wieder als Cheftrainer zu arbeiten. Wird Grauer die abstiegsgefährdete U21 also nach nur einer Spielzeit wieder verlassen?
In einer Phase, in der die Nachwuchs-Geissböcke aufgrund eines verzerrten Spielplans aktuell zum Zuschauen verdammt ist und erst im Mai wieder ins Regionalliga-Geschehen eingreifen wird, eine Aussage mit Brisanz. Schließlich weiß niemand so genau, wie es mit der U21 – und damit mit dem Trainerteam – weitergeht, sollte der Abstieg nicht mehr zu vermeiden sein.
Gedanken basieren nicht auf Diskrepanzen
Martin Heck bleibt deswegen pflichtmäßig gelassen. “Es ist doch klar, dass jemand, der schon mal länger als Chefcoach gearbeitet hat, den Anspruch hat, irgendwann wieder ein Team zu übernehmen. Diese Ambitionen hat er”, sagte Heck dem GEISSBLOG.KOELN. “Aber seine Gedanken basieren nicht auf Diskrepanzen zwischen uns, sondern auf dem Gedanken, dass jeder Trainer – auch Patrick Helmes – irgendwann mal Chef sein will.”
Heck versucht, nicht den Eindruck zu erwecken, als sehe sich Grauer schon nach Alternativen um für den Fall, dass der Abstieg nicht verhindert werden kann. “Wir gehen alle drei in die gleiche Richtung”, betonte Heck ein gemeinsames Verständnis für die kommenden Wochen im Trainerteam. “Ob es die richtige Richtung ist, werden wir aber erst nach der Saison wissen.” Der letzte Spieltag der Regionalliga findet am 21. Mai statt. Dann wird auch klar sein, wohin die Reise der U21 geht.
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