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Ärger wegen Ljubicic-OP: Warum wurde der FC-Star so spät operiert?

Dejan Ljubicic fällt erneut aus. (Foto: Bucco)
Dejan Ljubicic fällt erneut aus. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln muss auch gegen den SSV Ulm auf Dejan Ljubicic verzichten. Intern hat die Mandel-OP am vergangenen Wochenende für Ärger gesorgt. Der erneute Ausfall wäre vermeidbar gewesen.

Bereits zum vierten Mal in diesem Kalenderjahr muss der 1. FC Köln auf Dejan Ljubicic verzichten, weil der Österreicher erkrankt ist. Von den 25 Erst- und Zweitliga-Spielen in 2024 konnte der 26-Jährige nur 16 bestreiten. Eine Partie verpasste er aufgrund einer Gelbsperre. Die anderen acht Spiele fehlte er krank.

Am Samstag gegen den SSV Ulm wird der neunte krankheitsbedingte Ausfall hinzukommen. Eine Leidensgeschichte, die nun ein Ende nehmen soll. Ljubicic hat sich am vergangenen Wochenende die Mandeln operativ entfernen lassen, nachdem er in den letzten Monaten immer wieder mit Entzündungen zu kämpfen hatte.

Leidenszeit begann im Januar

Der Eingriff überraschte jedoch, da bereits im April bekannt geworden war, dass sich Ljubicic an den Mandeln hatte operieren lassen. Erst jetzt wurde klar, dass diese damals aber nicht entfernt wurden. Warum, fragte man sich nun auch beim FC, und nach GEISSBLOG-Informationen soll dieser Umstand zu internem Ärger geführt haben. Denn wäre der Eingriff bereits im Frühjahr erfolgt, wäre Ljubicic jetzt nicht noch einmal für die drei wichtigen Spiele gegen Düsseldorf, Karlsruhe und Ulm ausgefallen.

Die Leidenszeit hatte bereits im Januar begonnen, als Ljubicic krank aus dem Winterurlaub zurückgekommen war und zwei Wochen pausiert hatte. Dann war er erneut im März erkrankt und hatte daraufhin ein Spiel sowie das Trainingslager in Spanien verpasst. Es folgte die längste Ausfallzeit im April und Mai, als er vier Spiele verpasste und es eigentlich hieß, dass er in der Saison gar nicht mehr zurückkehren würde (am 34. Spieltag spielte er dann aber doch noch mal).

Drastische Worte bereits im April

Damals hatten die Worte des damaligen FC-Trainers Timo Schultz bereits drastisch geklungen. “Er muss erst mal wieder auf den Damm kommen, ehe wir uns Gedanken machen, wie wir es mit ihm nächste Saison besser hinbekommen können”, hatte Schultz erklärt. “Er soll erst einmal gesund werden und Abstand gewinnen. Ihn nimmt das alles sehr mit.” Daraufhin war die Mandel-OP erfolgt, aber eben nicht ihr Entfernen.

Warum beim dritten krankheitsbedingten Ausfall in nur vier Monaten nicht bereits die Mandeln entfernt wurden, ist nicht bekannt. Klar ist nur: Ljubicic erlitt im September erneut einen Rückschlag, wurde krank, fehlte gegen Düsseldorf, wurde wieder fit, bekam dann aber wieder eine Entzündung. Und erst daraufhin wurde gehandelt. Immerhin: “Mit Dejo geht es in eine gute Richtung”, sagte Trainer Gerhard Struber am Donnerstag. “Er hat die OP hinter sich gebracht und wird im Verlauf der Länderspielpause wieder ins Training einsteigen.” Dann hoffentlich langfristig wieder gesund.

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