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Einzelkritik: Drei Vieren – alle anderen FC-Spieler schlechter!

Luca Waldschmidt fällt gegen Paderborn einmal mehr durch. (Foto: Bucco)
Luca Waldschmidt fällt gegen Paderborn einmal mehr durch. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln enttäuscht gegen den SC Paderborn und lässt fußballerisch alles vermissen. Von der offensiven Spielweise ist nichts übrig, dafür patzt die Defensive weiter. Die Noten und Zeugnisse in der Einzelkritik.

Tor & Abwehr

Jonas Urbig

Hatte Glück, dass sein Missverständnis mit Pauli nicht zum 0:1 durch Engelns führte (10.). Wurde fast vom Spiel eingeschläfert, war dann aber hellwach, als Bilbija plötzlich am langen Pfosten vor ihm auftauchte (34.). Musste beim Flatterball von Castaneda nachfassen (58.). Bei den beiden Gegentoren dann alleine gelassen. Wie so häufig.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Jan Thielmann

Thielmann rückte für Carstensen zurück in die Viererkette. In Hälfte eins unauffällig, defensiv weitgehend gut von Ljubicic unterstützt. Nach der Pause erst mit dem Volleyschuss ins vermeintliche Glück. Dann wurde er beim 1:1 von Hübers im Stich gelassen und beim 1:2 mit dem Pass hinter die Kette überrascht.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Timo Hübers

Die FC-Krise trägt auch Hübers’ Namen. Der Kapitän ist nach der Länderspielpause völlig von der Rolle. In Hälfte eins noch ordentlich, dann mit dem Fehler zum 1:1. Auch beim 1:2 nicht reaktionsschnell genug. Und kurz vor Ende gegen Brackelmann? So sieht kein Zweikampfverhalten aus.
GEISSBLOG-Note: 6,0

Julian Pauli

Pauli tut einem leid. Schlimmes Missverständnis mit Urbig, sodass Engelns frei vor Urbig an den Ball kam, aber überhastet über das Tor schoss (10.). Danach eigentlich solide, wenn auch etwas wackelig. Und schließlich mit dem entscheidenden Fehler vor dem 1:2. Aber dass Struber ihn wieder auswechselte und damit zum Wackelkandidaten kürte, hat der Youngster nicht verdient.
GEISSBLOG-Note: 5,0

Leart Pacarada

Pacarada erwischte einen schwachen Start in die Partie und konnte sich davon kaum erholen. Leistete sich in Hälfte eins immer wieder Fehlpässe im Vertikalspiel. Machte es defensiv zwar ordentlich, fand offensiv aber praktisch nicht statt.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Dominique Heintz

Heintz kam in der Schlussphase für Pauli und versuchte noch mal das Spiel anzukurbeln, aber da waren seine Mitspieler schon nicht mehr auf der Höhe.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Mittelfeld

Eric Martel

Hatte nach einer Maina-Ecke eine gute Kopfball-Chance, wurde aber noch gestört (23.). Brauchte immer wieder viel zu lange, um sich im Mittelfeld vom Ball zu trennen und Angriffe voranzutreiben. Mit 74 Prozent eine viel zu schwache Passquote auf seiner Position. Konnte defensiv zwar lange Zeit gut arbeiten, am Ball aber zu fehlerhaft.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Denis Huseinbasic

Ergatterte sich stark den Ball, nachdem er ihn fast selbst verloren hätte, stieß dann in die Spitze, wurde gegen Götze aber dann zurückgepfiffen. Sprang bei Thielmanns Tor nicht im Abseits stehend hoch und irritierte SCP-Keeper Schubert womöglich entscheidend. Als offensiver Sechser und später auf links mit zu wenig Einfluss im Offensivspiel.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Dejan Ljubicic

Ljubicic feierte nach über einem Monat sein Comeback und stand direkt für den erkrankten Downs in der Startelf. Holte nach exakt einer Minute die erste Ecke raus und brachte dann den Ball erstmals aufs Tor. Dann aber viel zu selten im Spiel, nur 20 Ballkontakte in 63 Minuten zeugen davon, dass Ljubicic nie wirklich in der Partie ankam.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Linton Maina

Maina fand eigentlich anständig ins Spiel, sorgte über Standards für so etwas wie Gefahr. Doch im Mittelfeld-Pressing hatte er große Probleme, kam selten zu Ballgewinnen und konnte erst in Hälfte zwei zwischenzeitlich mal seine Geschwindigkeit nutzen. War mit drei Torschüssen und drei Torschussvorlagen noch der aktivste Offensivspieler beim FC.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Mathias Olesen

Der Luxemburger kam nach etwas mehr als einer Stunde für Ljubicic. Zunächst schien es noch so, als würde der FC danach etwas aktiver. Doch als das Spiel dahin ging, tauchte auch Olesen ab. Kein Spieler, der das Spiel an sich reißt oder offensiv verändern kann.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Florian Kainz

Kainz kam erst in der 84. Minute, konnte die Partie aber nicht mehr drehen. Grätschte in die Bälle und lief an, aber ohne Fortune.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Angriff

Luca Waldschmidt

Waldschmidt bekam nach seiner schwachen Vorstellung in Darmstadt eine neue Chance und blieb für den erkrankten Downs in der Partie. Spielte im 4-2-3-1 auf der Zehn und rückte nach Bedarf mit Lemperle nach vorne. Fand praktisch gar nicht statt, warf beim Überspielen gerne mal die Hände in die Höhe, kam dann aus dem Nichts nach langem Ball zu einer Halbchance (41.). Das war’s! Zur Halbzeit raus nach einer blutleeren Vorstellung.
GEISSBLOG-Note: 5,5

Tim Lemperle

Lemperle durfte wieder in der Spitze spielen, kam in 75 Minuten aber auf keinen einzigen Torschuss. Viel zu wenig mit Ball. Gegen den Ball zwar engagiert, aber diesmal ohne jede Durchsetzungskraft.
GEISSBLOG-Note: 5,0

Sargis Adamyan

Etwas überraschend kam das Sorgenkind für Waldschmidt und übernahm die Zehn. Blieb in dieser Rolle 45 Minuten ohne Torschuss. Konnte sich nur selten durchsetzen. Einmal mehr enttäuschend.
GEISSBLOG-Note: 5,0

Steffen Tigges

Tigges kam eine Viertelstunde vor Schluss, konnte aber einmal mehr nicht für Torgefahr sorgen.
GEISSBLOG-Note: keine Note

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