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“Alles beiseite geräumt”: Sommer-Zoff kein Hindernis für Schwäbes FC-Zukunft

Marvin Schwäbe mit FC-Sportchef Christian Keller. (Foto: Bucco)
Marvin Schwäbe mit FC-Sportchef Christian Keller. (Foto: Bucco)

Nach einem Sommer der Missverständnisse blicken Marvin Schwäbe und der 1. FC Köln offenbar gemeinsam nach vorne. Der Torhüter versichert: “Es ist alles beiseite geräumt.”

Drei Auswärtsspiele hat Marvin Schwäbe in dieser Saison bestritten, dreimal hat der 1. FC Köln zu null gewonnen und damit einen Vereinsrekord eingestellt. Wer hätte das gedacht – im vergangenen Sommer, als Jonas Urbig zur neuen Nummer eins der Geißböcke ernannt wurde und bis zuletzt ein Wechsel Schwäbes im Raum stand.

Bezüglich der Abläufe nach dem Abstieg gingen die Meinungen bekanntermaßen auseinander: Die FC-Verantwortlichen erklärten stets, der Keeper habe für den Zweitliga-Fall frühzeitig seinen Abschied angekündigt. Schwäbe selbst beteuerte, er habe erst nach seiner Degradierung weggewollt. Im September hinterfragte er in einem Interview mit dem Kicker sogar öffentlich, ob im FC-Tor wirklich das Leistungsprinzip gilt.

Schwäbe: “Wir haben intern darüber gesprochen”

Umso mehr überraschte es, als Gerhard Struber den 29-Jährigen Ende Oktober wieder zum Stammkeeper machte. Doch der Erfolg gibt allen Beteiligten recht. Mit Schwäbe gewann der FC sechs von sieben Pflichtspielen. In der 2. Liga musste der gebürtige Hesse bislang nur gegen Hannover hinter sich greifen, kassiert pro Partie im Schnitt lediglich 0,4 Treffer.

Und der Zoff über die Zukunft ist offenbar Vergangenheit. Beim Zweitliga-Talk von Sky erklärte Schwäbe nun: “Jeder hat seine Meinung, jeder hatte seine Auffassung. Das ist alles in Ordnung, wir haben intern darüber gesprochen – es ist mehr oder weniger alles beiseite geräumt.” Von daher sei “alles entspannt”.

So soll es erst mal weitergehen, alles andere ist erst mal zweitrangig.

Marvin Schwäbe

Im Sommer sei er “natürlich nicht ganz so zufrieden” gewesen mit der Situation, es sei “nicht einfach gewesen”, blickte Schwäbe zurück. Doch: “Nichtsdestotrotz habe ich bis zu dem Zeitpunkt, als ich gespielt habe, viel investiert und reingehauen, um das möglich zu machen. Dementsprechend freue ich mich jetzt absolut, wieder im Tor zu stehen, und will der Mannschaft das geben, was sie braucht. So soll es erst mal weitergehen, alles andere ist erst mal zweitrangig.”

Es scheint, als könne sich der bis 2027 an den FC gebundene und inzwischen im Rheinland verwurzelte Torhüter eine Zukunft in Köln sehr gut vorstellen. Umso mehr stellt sich die Frage, wie es für Top-Talent Jonas Urbig weitergeht.

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