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Startelf nach sechs Tagen? FC-Debütant steigt schnell „ins Boot“

Joël Schmied bei seinem FC-Debüt gegen Viktoria Köln. (Foto: Bucco)
Joël Schmied bei seinem FC-Debüt gegen Viktoria Köln. (Foto: Bucco)

Joël Schmied hat ein überzeugendes Debüt im Trikot des 1. FC Köln hingelegt. Bereits am Samstagabend in Hamburg könnte der Schweizer Innenverteidiger erstmals in der Startelf der Geißböcke stehen.

Angesichts der Verletzungen von Tim Lemperle und Dejan Ljubicic sowie der schwachen ersten Halbzeit samt späterer Kritik von Gerhard Struber spielte der Mann, dem am Dienstagnachmittag im Franz-Kremer–Stadion eigentlich der Fokus gelten sollte, beinahe eine Nebenrolle: Joël Schmied hat beim 3:2-Sieg im Test-Derby gegen Viktoria Köln für den 1. FC Köln debütiert – und prompt Pluspunkte gesammelt.

Der Schweizer Winter-Zugang wurde zur Pause eingewechselt, war somit Teil der Mannschaft, die den 0:2-Rückstand noch drehte. Dabei wirkte Schmied zu keiner Sekunde, als würde er gerade zum ersten Mal den Geißbock auf der Brust tragen. Der 26-Jährige ging voran, verteidigte in letzter Linie konsequent und leitete den Siegtreffer ein – mit einem langen Ball auf Steffen Tigges, der anschließend im Strafraum gelegt wurde.

Struber: „Er ist eine Option“

„Joël hat uns gezeigt, dass er im Ballbesitz Dinge so anspielen kann, wie wir uns das vorstellen“, war Gerhard Struber mit seinem zweiten Winter-Transfer äußerst zufrieden. Der FC-Trainer zählte lobend auf: „Er ist sauber, er ist klar, er kann verteidigen, er hat Speed, er hat Dynamik – all das wird uns helfen die nächsten Wochen und Monate.“

Womöglich schon am Samstagabend in Hamburg. Aufgrund seines überzeugenden Auftritts und des drohenden Ausfalls von Ljubicic ist Schmied sofort ein Kandidat für die Startelf. „Er ist hier, er ist fit und somit eine Option“, bestätigte Struber, der dann Eric Martel aus der Dreierkette wieder auf die Doppelsechs beordern könnte.

Wobei der Kölner Coach am Dienstag zwischenzeitlich um Schmieds Fitness bangen musste. Nachdem der Debütant mit einem starken Tackling seinen Gegenspieler Lex-Tyger Lobinger gestoppt hatte, lag er auf dem Rasen, hielt sich nach einem Zusammenprall mit dem Viktoria-Stürmer den schmerzenden Kopf. Anders als zuvor Lemperle und Ljubicic konnte Schmied nach einer Behandlungspause allerdings weitermachen, sodass einem Einsatz gegen den HSV nichts im Wege stehen dürfte.

Mich überrascht das nicht, ich gehe ein Stück weit davon aus.

Gerhard Struber über Schmieds überzeugendes Debüt

Am Montag die Vorstellung und das erste Teamtraining, am Dienstag das Testspiel-Debüt – und am Samstag, am sechsten Tag als FC-Profi, die Pflichtspiel-Premiere vor 57.000 Fans im Volksparkstadion. Es wäre zweifelsohne eine rasante erste Köln-Woche für den aus Sion gekommenen Innenverteidiger.

Wobei es Struber nicht verwundert, dass Schmied kaum Anlaufzeit zu benötigen scheint. Im Scouting sei die Wahl bewusst auf Profis gefallen, „die schneller in dieses Boot unseres Spielstils steigen können“, erklärte der Österreicher nach der Generalprobe. „Von daher überrascht mich das nicht, ich gehe ein Stück weit davon aus.“ Schmieds Startelf-Debüt gegen den HSV wäre ebenfalls keine Überraschung.

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