Die Fans des 1. FC Köln müssen sich am Samstag zum Heimspiel gegen die SV Elversberg auf veränderte Anfahrtswege zum RheinEnergieStadion einstellen. Die Stadt Köln verändert die Zufahrten der Straßen im Stadionumfeld und führt weitere Durchfahrtsverbote ein.
Der Durchgangsverkehr ist für einige Anwohner rund um das RheinEnergieStadion schon seit Jahren ein Ärgernis. Die 50.000 Fans kommen nicht nur mit Bus und Bahn, sondern vielfach auch mit dem Auto nach Müngersdorf. Nun hat die Bezirksvertretung Lindenthal das Anwohner-Schutzkonzept erweitert. Am Samstag beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen die SV Elversberg findet ein erster Testlauf statt.
„Wir werden die Anwohnerschutzzonen erweitern“, hieß es in einer Mitteilung der Stadt Köln. „Unser Ziel ist es, den Verkehr und die Umweltbelastung zu reduzieren sowie die Durchfahrtsbedingungen für die Rettungsdienste und den ÖPNV zu verbessern. Dies hat die Bezirksvertretung Lindenthal beschlossen.“ Die geplanten Erweiterungen würden am Samstag (25. Januar 2025) erstmals zwischen 10 und 13 Uhr zum Einsatz kommen.
Hier wird zusätzlich gesperrt
Bislang bestanden fünf Anwohner-Schutzzonen in Alt-Müngersdorf, in Junkersdorf, im Malerviertel Brauweilerweg, am Östlichen Militärring sowie im Stadtwaldviertel. Nun werden die Zonen erweitert: Hinzu kommt eine Sperrung im östlichen Bereich von Alt-Müngersdorf, im westlichen Teil des Malerviertels sowie westlich und östlich von Junkersdorf (siehe Karte – Erweiterungen mit gestrichelten Linien).
Der Testlauf erstreckt sich zunächst nur auf das FC-Spiel am Samstag gegen Elversberg. Anschließend will die Stadt gemeinsam mit der Kölner Sportstätten GmbH das erweiterte Anwohnerschutzkonzept analysieren und eventuell nachjustieren, „bevor wir die Sperrungen dauerhaft anordnen“.
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