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„Kein einfacher Abschied“: Urbig-Wechsel zu den Bayern fix!

Jonas Urbig verlässt den 1. FC Köln und schließt sich dem Rekordmeister an. (Foto: Bucco)
Jonas Urbig verlässt den 1. FC Köln und schließt sich dem Rekordmeister an. (Foto: Bucco) Jonas Urbig verlässt den 1. FC Köln und schließt sich dem Rekordmeister an. (Foto: Bucco)

Jonas Urbig verlässt den 1. FC Köln und schließt sich dem FC Bayern München an. Nach zähen Verhandlungen haben die Vereine den Transfer am Montagabend offiziell verkündet.

Der 1. FC Köln verliert sein größtes Torwart-Talent der vergangenen Jahre. Nach nur elf Pflichtspielen für die Profis verlässt der 21-Jährige seinen Heimatverein und schließt sich dem FC Bayern München an. Dort hat der gebürtige Euskirchener einen Vertrag bis zum Sommer 2029 unterschrieben.

Der Durchbruch in den Verhandlungen war in der vergangenen Woche gelungen, nachdem sich FC-Sportchef Christian Keller und Bayerns Sport-Vorstand Max Eberl in Düsseldorf getroffen hatten. Der FC erhält dem Vernehmen nach zwischen sieben und acht Millionen Euro an fixer Ablöse, die durch Bonuszahlungen auf rund zehn Millionen Euro anwachsen könnte. Damit wird Urbig hinter Lukas Podolski und Yannick Gerhardt zum drittteuersten Eigengewächs der Vereinsgeschichte.

Das sagen Keller und Urbig

„Jonas ist eines der größten Torwart-Talente Deutschlands. Nunmehr hat sich für ihn die großartige Chance ergeben, zum erfolgreichsten Fußballclub Deutschlands zu wechseln und dort die nächsten Schritte in seiner Karriere zu gehen“, sagte Sportchef Christian Keller. „Diesen Schritt wollten wir ihm ermöglichen, sind dabei einerseits natürlich traurig, ein Eigengewächs zu verlieren, andererseits aber auch sehr stolz, dass ein echter Kölsche Jung aus unserer FC-Akademie den Sprung zum FC Bayern schafft. Für seine Zukunft wünschen wir Jonas nur das Allerbeste.“

„Der FC ist mein Heimatverein. Ich bin am Geißbockheim groß geworden, deshalb ist das kein einfacher Abschied“, sagte Jonas Urbig, und es klang Wehmut mit, dass der Torhüter wohl am liebsten als Nummer eins in Köln geblieben wäre. „Auf der anderen Seite war die Situation für mich zuletzt nicht zufriedenstellend. Dass sich für mich jetzt diese Möglichkeit ergeben hat, ist eine großartige Chance, mich auf höchstem Niveau zu entwickeln. Ich bin dem FC nicht nur für die Zustimmung dankbar, sondern auch für all die Jahre im Club, in dem ich immer die größtmögliche Unterstützung erfahren habe. Mein Wunsch ist, dass der FC und die Jungs am Ende der Saison in die Bundesliga zurückkehren. Dafür drücke ich dem gesamten FC und den Fans die Daumen.“

Ende einer romantischen Geschichte

Damit geht eine als romantische Fußballgeschichte geplante Verbindung zu Ende. Schon frühzeitig war Urbig von den Verantwortlichen als „Kronzprinz“ im Kölner Tor betitelt worden. Nach zwei erfolgreichen Leihen zu Jahn Regensburg und der SpVgg Greuther Fürth war das Eigengewächs vor der Saison schließlich zur neuen Nummer eins erkoren worden.

Doch nach nur elf Pflichtspielen war damit schon wieder Schluss. Trainer Gerhard Struber setzte nach der sportlichen Krise im Herbst auf die Erfahrung von Marvin Schwäbe. Die Tür zurück zur Nummer eins war damit für Urbig auf unbestimmte Zeit zu, sodass sich der ambitionierte Keeper nun für einen endgültigen Tapetenwechsel entschieden hat.

Klarer Plan vom FC Bayern

Bei den Bayern wird Urbig zwar ebenfalls zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Der Rekordmeister hat dem großen deutschen Torhüter-Talent jedoch einen klaren Weg aufgezeichnet. Hinter Manuel Neuer soll sich Urbig entwickeln, um dann mittelfristig die Nummer eins bei den Bayern – und langfristig auch bei der deutschen Nationalmannschaft – zu werden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jonas Urbig einen weiteren Transfer mit Blick auf die Zukunft umsetzen konnten. Er ist einer der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball, sehr ehrgeizig und hat riesiges Potenzial“, sagte Christoph Freund, Sportdirektor des FC Bayern. „Jonas ist ein moderner Torwart, der von seiner Art und Weise, wie er das Torwartspiel interpretiert, sehr gut zum Spielstil des FC Bayern passt.“

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