Brisantes Wochenende: Wirbelt dieser Spieltag alles durcheinander?

Der letzte Saisondrittel der 2. Bundesliga wird mit einem brisanten Wochenende eingeläutet: Von den ersten zehn Mannschaften treffen acht in direkten Duellen aufeinander.

Dieses Zweitliga-Wochenende hat es in sich – und das nicht nur aufgrund des emotionalen rheinischen Duells zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf am Sonntagnachmittag. Von den zehn besten Teams stehen sich acht gegenüber, die Top-Sechs könnte komplett durcheinandergewirbelt werden.

Der erste Kracher steigt am Freitagabend im Hamburger Volkspartstadion, wo der HSV den 1. FC Kaiserslautern empfängt. Dabei könnten die beiden aktuell ärgsten Verfolger der Geißböcke gemeinsam am Spitzenreiter vorbeiziehen. Trennen sich die Mannschaften von Merlin Polzin und Markus Anfang unentschieden, stehen sowohl die Kölner als auch die Hamburger und die Lauterer mit 40 Punkten da – der FC wäre aufgrund seines Torverhältnisses aber nur noch Dritter.

Von Platz eins bis sechs alles möglich

Am Samstag könnten sich dann auch Magdeburg (13 Uhr beim Zehnten Karlsruhe) und Paderborn (20.30 Uhr beim Achten Hannover) an Köln vorbeischieben, sodass das Team von Gerhard Struber am Sonntagnachmittag (13.30 Uhr) im schlimmsten Fall als Tabellenfünfter ins Derby gegen den aktuellen Fünften Düsseldorf gehen könnte. Von Platz eins bis sechs ist für den FC an diesem Wochenende alles drin, generell könnte die Top-Sechs eine ganz andere Reihenfolge als vor dem Spieltag haben.

Die Geißböcke wollen nicht nur Spitzenreiter bleiben, sondern auch – anders als am vergangenen Freitag in Magdeburg – einen direkten Konkurrenten distanzieren. „Wir haben einen Nackenschlag gekriegt und versuchen, ihn wieder abzuschütteln – unser Spiel zu Hause wieder aufzuziehen und drei Punkte zu holen. Dann sind wir voll im Soll“, meint Innenverteidiger Dominique Heintz und verspricht: „Wir werden versuchen, jedes Spiel so anzugehen, als wäre es das letzte.“