„Das trägt ungemein“ – sogar Bayern-Coach schwärmt vom FC und Köln

Martyna Wiankowska und Trainerin Britta Carlson nach dem Spiel. (Foto: IMAGO / Kirchner-Media)
Martyna Wiankowska und Trainerin Britta Carlson nach dem Spiel. (Foto: IMAGO / Kirchner-Media)

Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben mit 0:3 (0:2) eine auch in der Höhe verdiente Niederlage gegen den FC Bayern München hinnehmen müssen. Trotzdem blickt die Mannschaft auf einen positiven Nachmittag im RheinEnergieStadion. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Müngersdorf berichten Juline Mittag und Sonja Gauer

Laura Feiersinger

„Es gibt heute natürlich eine positive und eine traurige Seite. Positiv waren die Stimmung und die Zuschauer, negativ war das Ergebnis. Bayern hatte heute einen guten Tag, sie haben auch besser gespielt als im Hinspiel. Dann ist es natürlich schwer, gegen so ein Weltklasse-Team zu bestehen. Die Zuschauer pushen extrem. Man nimmt es vor dem Spiel wahr, auch im Spiel immer wieder. Jede einzelne Aktion wird gefeiert, das trägt einen ungemein. Um ein Tor zu erzielen, waren wir aber ein bisschen zu harmlos heute. Die zweite Halbzeit nehmen wir aber mit. Es war wichtig, dass wir nach dem 0:2 nicht auseinander gefallen sind. Wir haben dann nicht mehr viel zugelassen und haben selbst ruhiger Fußball gespielt.“

Laura Vogt

„Es ist blöd, dass wir so früh das Gegentor bekommen haben. Abgesehen vom Ergebnis haben wir es gut gemacht, gut dagegengehalten. Wir wollten kompakt stehen und das Zentrum hinten dicht halten, das ist uns teilweise gut gelungen. Es ist immer etwas Besonderes, vor so einer Kulisse hier in Köln zu spielen. Es ist ganz toll, mit den Fans im Rücken auf dem Rasen zu stehen. Die Stadt und alle Leute stehen hinter dem Verein. Es war daher trotzdem ein toller Tag, auch wenn das Ergebnis ärgerlich ist.“

Britta Carlson

„Glückwunsch an den FC Bayern zu einem verdienten Sieg – auch in der Höhe. Es war überragend vor dieser Kulisse zu spielen. Köln ist besonders für so ein Spiel. Vor über 35.000 Fans spielen zu dürfen, die uns auch bei Rückstand immer antreiben, macht uns dankbar. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht happy. Wir wussten vorher, dass wir nicht viele Ballbesitzphasen haben würden. Die Mannschaft ist aber trotz des frühen Gegentores nicht eingebrochen. Ich kann den Spielerinnen keinen Vorwurf machen, sie haben sich durchgebissen. Man sieht die Ansätze, aber es braucht noch ein bisschen Zeit, um in die nächsten Ebenen reinzukommen. Ich bin aber sehr stolz auf das Team.“

Alexander Straus

„Es war eine tolle Atmosphäre, das war fantastisch. Die Stadt und der Verein können stolz auf ihre Fans sein. 35.000 Zuschauer kommen nicht überall hin. Ihr könnt zufrieden sein heute, auch wenn ihr euch sicherlich ein anderes Ergebnis vorgestellt habt. Ein großer Respekt dafür. Es war auch für uns ein besonderes Spiel. Die Spielerinnen verdienen solche Erfahrungen. Es war ein sehr verdienter Sieg für uns, wir waren sehr dominant und hätten noch mehr Tore erzielen können. Ich bin sehr zufrieden mit unserem Spiel.“

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