Der 1. FC Köln hat bei Eintracht Frankfurt sein zweites Saisonspiel verloren. Es war sogar die zweite Auswärtsniederlage in Folge. Und, oh Allmächtiger, es könnte gar bald die dritte Pleite auf fremden Platz hintereinander folgen. Die Krise kommt! Oder doch nicht? Ein Kommentar.
Frankfurt/Köln – Jetzt ist erst einmal Länderspiel-Pause. Zum Glück. Aufregend waren die letzten Wochen beim Effzeh. Zu aufregend vielleicht. So aufregend jedenfalls, dass die Anhänger der Geissböcke nach dem 0:1 in Frankfurt völlig verwirrt sind. Sie wissen gar nicht mehr, was sie empfinden sollen.
Angst haben dieser Tage nur die Fans des HSV und Ingolstadt
Nach dem 3:0 gegen den HSV war noch alles rosarot. Neun Spiele, 18 Punkte – Champions League! Nun das 0:1 bei der Eintracht – die zweite Auswärtspleite in Folge. Und wenn es in zwei Wochen bei Borussia Mönchengladbach gleich die nächste geben sollte, wären es ja schon drei. Am Stück! Kann der Effzeh etwa keine Auswärtsspiele mehr?
Die Länderspiel-Pause sollte wohl jeder einmal nutzen, um runterzukommen. Vom hohen Ross, von wo aus vom Bayern-Jäger Köln geträumt werden kann. Aber auch von jenem fatalistischen Weltuntergangs-Horror, der plötzlich wieder aus den Löchern gekrochen kommt wie der Angstschweiß bei einem Hitchcock-Movie. Angst haben dieser Tage nur die Fans des HSV und Ingolstadt – völlig zurecht im Übrigen. Beim Effzeh dagegen ist ein anderes Mantra angebracht.
Wir brauchen Zeit für Ruhigkeit
Die einen nennen es “Mahlzeit”. Die anderen “Ruhig” mit einem lang gezogenen “u”. Der ehemalige Union-Berlin-Coach Georgi Wassilew prägte einst den Satz: “Wir brauchen Zeit für Ruhigkeit.” Und er hatte ja so Recht! Der 1. FC Köln braucht jetzt Ruhigkeit. Warum? Drei Gründe!
Weiterlesen: Drei Gründe, warum der Effzeh jetzt unbedingt Ruhe braucht
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