Der 1. FC Köln hat den Colonia Cup 2015 gewonnen. Dank eines 3:2 (2:1) gegen den FC Valencia holten sich die Geissböcke den Turniersieg im heimischen RheinEnergieStadion. Viel wichtiger als der Pokalsieg war aber die Erkenntnis: Egal, ob A- oder B-Elf – beim Effzeh funktioniert bereits eine ganze Menge. Was Peter Stöger erfreut und gleichzeitig das Leben nicht einfacher macht.
Köln – Der 1. FC Köln kann Standards! Vor einigen Wochen wäre diese Behauptung noch völlig undenkbar gewesen. Nach dem Spiel gegen den FC Valencia muss man sich fragen: Könnte es eventuell sein, dass die Geissböcke aus ihren Schwächen tatsächlich gelernt haben?
Ich bin sehr zufrieden
Kevin Vogt traf gegen die Spanier nach einem Freistoß von Jonas Hector mit dem Kopf. Und Milos Jojic verwandelte einen Freistoß gar aus 21 Metern direkt. Für den Serben war es sein Premierentreffer im Dress der Domstädter, für Vogt ein Kraftmacher im Kampf um die Stammplätze. Und weil auch Philipp Hosiner seinen ersten Treffer im RheinEnergieStadion bejubeln durfte, war nach dem 2:1-Sieg über Stoke City auch das Duell gegen Valencia von vielen positiven Momenten für den 1. FC Köln erfüllt.
“Ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir in den zwei Tagen gesehen haben”, lobte Trainer Peter Stöger seine Mannschaft. “Das hat Spaß gemacht.” Gegen Stoke hatte er eine vermeintliche A-Elf aufs Feld geschickt, gegen Valencia dann auf vielen Positionen die daraus resultierende B-Elf. Wer aber nach dem guten Auftritt gegen die Briten gedacht hatte, die A-Elf hätte sich einen Vorsprung erspielt, den belehrte die B-Elf mit einem beherzten Auftritt gegen Valencia eines besseren.
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