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FC-Lazarett: Leo muss passen, Entwarnung bei Guirassy

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Leonardo Bittencourt im Gespräch mit Sehrou Guirassy. (Foto: GBK)

Die Personalsituation des 1. FC Köln vor dem Spiel beim FC Schalke 04 bleibt unverändert schwierig. Während Frederik Sörensen nach seiner Gelbsperre zurückkehrt, wird Leonardo Bittencourt passen müssen. Die Ausgangslage gegen den Tabellendritten lässt momentan nur wenig Grund für Hoffnung zu. 

Köln – Schalke gehört derzeit zu den Mannschaften in der Bundesliga, denen man nur ungern über den Weg läuft. Seit sieben Spielen sind die Königsblauen ungeschlagen und haben mit ihrer beeindruckenden Aufholjagd nach dem 0:4-Halbzeitstand im Derby für eine Sensation gesorgt. “Schalke ist sicher die Mannschaft des letzten Spieltags. Das wird auch für mich etwas sein, was ich noch länger in Erinnerung behalten werde”, zeigte sich auch Peter Stöger sichtlich beeindruckt vom Gegner am Samstagabend. Vier Tore erzielten die Schalker gegen den BVB in einer Halbzeit. Genau so viele, wie die Kölner bisher in der ganzen Saison. Kein Wunder also, dass so ziemlich niemand auf einen Sieg des Effzeh setzen würde.

Wir müssen jetzt etwas auf den Platz zaubern

Auch Peter Stöger weiß, dass es angenehmere Gegner für den angepeilten ersten Saisonsieg geben könnte. „Die Vorzeichen sind nicht so wahnsinnig positiv, aber vielleicht ist genau das etwas, wo wir gefühlt null Chancen haben, das uns aber helfen kann, um ohne Druck an das Spiel herangehen zu können.“ Gefühlt null Chancen hatten die Kölner auch im Europa-League-Spiel gegen den FC Arsenal. Am Ende stand dennoch ein Sieg auf der Anzeigetafel. Mit viel Kampf und Leidenschaft hatte der Effzeh die Gunners niedergerungen. Dass diese Tugenden alleine in der Veltins-Arena vielleicht nicht reichen werden, weiß auch der Trainer und sagt: “Wir müssen jetzt etwas auf den Platz zaubern, das uns möglicherweise kaum jemand zutraut.”

Personaldecke bleibt dünn

Leonardo Bittencourt, der gegen Arsenal gefehlt hatte und gegen Berlin 90 Minuten auf der Bank saß, wird es dabei nicht in den Kader schaffen. Unter der Woche musste der Flügelspieler sogar eine Reha-Einheit abbrechen. Seine genaue Verletzung ist nach wie vor unklar. Auch beim Abschlusstraining am Freitag fehlte Bittencourt. Zudem hatte Sehrou Guirassy am Mittwoch im Training einen Schlag abbekommen. „Bei uns ist die Personalsituation nicht einfach. Bei Guirassy sollte es sich ausgehen. Leo Bittencourt wird wohl nicht dabei sein. Die Personaldecke ist eng, aber wir werden eine Mannschaft auf den Platz stellen, die Bundesliga-tauglich ist”, bleibt Stöger optimistisch.

Zumindest in der Innenverteidigung gibt es eine gute Nachricht: Frederik Sörensen kehrt nach Gelbsperre zurück in den Kader und wird wohl auch in der Startelf stehen. Zwar setzte der Däne am Donnerstag mit dem Training aus, wurde aber nur für einen Tag zur Belastungssteuerung rausgenommen. Weitere gute Nachrichten gab es von Jannes Horn und Christian Clemens: Clemens konnte die gesamte Woche mit der Mannschaft trainieren und hat derzeit keine Probleme. Auch Horn war nach überstandenem Infekt wieder mit dem Ball auf dem Platz. Beide konnten im Abschlusstraining am Freitag mit der Mannschaft trainieren.

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