Zwei Wochen nach den hässlichen Szenen während des Europa-League-Spiels des 1. FC Köln bei Roter Stern Belgrad hat sich der “Südkurve 1. FC Köln e.V.” in einer knappen Mitteilung geäußert. Die Aufarbeitung der Vorkommnisse sei im Gange.
Köln – In der Vorwoche hatte der Zusammenschluss diverser Fanclubs, zu dem auch Ultra-Gruppierungen gehören, ausführlich die Arbeit am Vorstand des 1. FC Köln kritisiert. Nun folgte ein kurzes Statement zum Pyro-Skandal von Belgrad. Darin hieß es: “Beim Auswärtsspiel in Belgrad wurden festgeschriebene Werte aus unserem Verbundbrief gebrochen. Dies hat nicht zuletzt auch dem Support der Mannschaft während der 90 Minuten geschadet.”
Bruch mit den eigenen Vorgaben
In dem erwähnten Verbundbrief, der mit der Gründung des Südkurve 1. FC Köln e.V. vorgestellt worden war, heißt es, dass Pyrotechnik “kontrolliert als Ausdrucksmittel leidenschaftlicher Fankultur” eingesetzt werden solle, “anstatt unkontrollierter Gebrauch als Begriff von negativem Fanverhalten”. Der e.V. spricht sich generell für den legalisierten Gebrauch von Pyrotechnik aus, weist in seinem Verbundbrief allerdings auch ausdrücklich darauf hin, dass Böller und Leuchtraketen ebenso nicht zu dieser Fankultur gehören wie das Werfen pyrotechnischer Gegenstände. All dies war in Belgrad geschehen.
Deshalb soll es im neuen Jahr zu einem Treffen im Rahmen eines Südkurven-Stammtischs kommen, um dort mit den anwesenden Fans die Geschehnisse zu diskutieren. “Im Moment arbeiten wir intern das Spiel in Belgrad intensiv auf”, hieß es in der Stellungnahme weiter.
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